Fünf Varianten sind vorstellbar
Planungen zur Ortsumgehung Estorf werden konkreter
mi. Elstorf. Die Planungen für den zweiten und dritten Bauabschnitt der B3 neu, die Ortsumgehung Elstorf, werden konkreter. Erstmals präsentierte jetzt die Behörde für Straßenbau in Lüneburg auf einer Bürgerwerkstatt zu dem Projekt fünf mögliche Varianten.
Der Schwerpunkt der möglichen Trassenführung liegt dabei, wie erwartet, auf einem Streckenverlauf westlich von Elstorf. Drei der fünf Varianten verlaufen hier. Eine davon führt überraschenderweise westlich an der Ortschaft Ardestorf vorbei, die anderen verlaufen östlich des Dorfes. Bei den zwei Varianten östlich von Elstorf führt eine Variante sehr nahe am südöstlichen Ende von Schwiederstorf vorbei, die andere umweit der Ortschaft Daerstorf. In den kommenden Wochen werden die verschiedenen Varianten ausgiebig geprüft. Im Herbst wird die Behörde dann aus den verschiedenen Vorschlägen eine "Vorzugsvariante" erarbeiten. Das Besondere: In die Abwägung der Planer soll auch die Expertise der Bürger vor Ort einfließen. In speziellen Bürgerwerkstätten erarbeiten die Teilnehmer deswegen gemeinsam mit den Fachleuten der Behörde ihre Vorschläge, Anregungen und Ideen für die Planung der Ortsumgehung. An dem ersten dieser Treffen, das vergangene Woche stattfand, nahmen 25 Teilnehmer aus Elstorf und einigen der umliegenden Ortschaften teil. Dabei reagierte die Behörde auch auf die Kritik, dass aus den besonders betroffenen Orten Ketzendorf und Ovelgönne keine Vertreter für die Bürgerwerkstatt ausgelost worden waren, indem für die Bürgerwerkstatt aus diesen Orten jeweils ein Bürger "nachnominiert" wurde. Die auf der Planungswerkstatt vorgestellten und diskutierten Trassenverläufe dienen den Planenden nun dazu, verschiedene Varianten zu vergleichen und daraus eine Vorzugsvariante zu ermitteln.
Redakteur:Mitja Schrader |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.