Containeranlage oder Umbau des Wärmegangs

Im Hollenstedter Freibad steht die Erneuerung der zentralen Schaltanlage an

bim. Hollenstedt. Die Niederspannungshauptverteilung im Hollenstedter Freibad muss dringend erneuert werden und zwar in einem separaten Raum, in dem die neuen Schaltkästen installiert werden. Dafür steht aufgrund des Gebäudezuschnittes allerdings nur der derzeitige Personalraum zur Verfügung. Alternativ könnte der neue Personalraum mit Schwimmmeisterbüro in einer Containeranlage im vorderen Schwimmbadbereich untergebracht oder der Wärmegang umgebaut werden. Zeitgleich müssen der Sanitätsraum und die Personaldusche erneuert werden. Mit dem Thema befasste sich der Bauausschuss der Samtgemeinde in seiner jüngsten Sitzung.
Wie berichtet, hatte Dipl.-Ing. Thomas Steffens im vergangenen November den Bauausschuss darüber informiert, wie es um die Hauptverteilung bestellt ist. Die Anlage stammt aus den 1970er Jahren. Seine Aussagen machten den Handlungsbedarf deutlich. Demnach befinden sich die Schaltschränke im Flucht- und Rettungswegbereich. Die unterschiedlichen Zähleranlagen, u.a. von Photovoltaikanlage und Wärmepumpen, befänden sich offen in den Schaltschränken, und man komme "relativ einfach mit unter Strom stehenden Teilen in Berührung", sagte Steffens damals. Außerdem fehle u.a. ein Überspannungsschutz. Die Anlage befände sich auf einem Gang, auf dem fürs Bedienen zu wenig Platz sei. Auch die Steuerung der Beleuchtung müsse angepasst werden. Als Kosten für eine Erneuerung der Niederspannungshauptverteilung bezifferte der Dipl.-Ing. mit ca. 80.000 Euro. Geklärt werden muss aber noch die Frage, wo diese installiert wird.
Das Aufstellen einer Containeranlage würde rund 39.000 Euro kosten, hinzu kommen 16.422 Euro für Sanitätsraum sowie Personal-Dusche und -WC. Der Umbau des Umkleideraums im Wärmegang würde mit rund 64.000 Euro zu Buche schlagen.
Bevor darüber abschließend beraten wird, soll es noch eine Ortsbesichtigung geben.