Jahresrückblick aus der Samtgemeinde Hollenstedt

bim/nw. Hollenstedt. Ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt hinter uns. Anlass für Hollenstedts Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers auch Anlass, auf das Erreichte in der Samtgemeinde und der Samtgemeindeverwaltung zurück zu schauen. Hier einige Auszüge:
Freibadbenutzungs- und Gebührensatzung
Eine neue Freibadbenutzungs- und Gebührensatzung wurde verabschiedet. Die Gebühren bleiben stabil. Lediglich für kommerzielle Nutzungen des Freibades Hollenstedt durch Firmen wurden die Gebühren erhöht.
Insgesamt hat eine “Verschlankung“ der Satzung stattgefunden. Dies im Interesse einer besseren Lesbarkeit für Bürger.
Schulsozialarbeit an den Grundschulen der Samtgemeinde
Der Rat hat die 50-prozentige Finanzierung der beiden halben Stellen an den Grundschulen in Moisburg und Hollenstedt bis zum Sommer 2016 sichergestellt. Die anderen 50 Prozent der Kosten werden vom Landkreis übernommen. Eigentlich ist die Schulsozialarbeit eine Aufgabe des Landes Niedersachsen, wird vom Land aber auf die Kommunen abgeschoben.
Gemeindeverbindungsstraßen
Um eine Priorisierung der Sanierungsmaßnahmen der Gemeindeverbindungsstraßen vornehmen zu können, hat die Verwaltung 23 Kilometer intensiv untersuchen lassen. Herausgekommen ist eine neue Prioritätenliste, die ab 2016 umgesetzt werden sollen.
Digitalfunk
Die Feuerwehren der Samtgemeinde wurden mit Digitalfunk ausgestattet. Insgesamt wurden in den Haushalten 2014 und 2015 dafür fast 80.000 Euro bereitgestellt.
Neues Winterdienstkonzept
Das neue Winterdienstkonzept sieht vor, dass Straßen, die vom öffentlichen Personennahverkehr und Schulbussen genutzt werden, weiter geräumt und mit Salz gestreut werden. Allerdings soll die Salzmenge deutlich reduziert werden.
Neue Bestattungsformen
Die Satzung für die samtgemeindeeigenen Friedhöfe wurde im Herbst 2015 in der Hinsicht verändert, dass nun neue Bestattungsformen auf den Friedhöfen Regesbostel, Rahmstorf und Halvesbostel vorgesehen sind. Neben Baumgräbern, sind nun auch pflegeleichte Staudengräber für Erd- und Feuerbestattungen möglich.
Bundesfreiwilligendienst
In mehreren Einrichtungen der Samtgemeinde (Kindertagesstätten) wurden Stellen für den Bundesfreiwilligendienst eingerichtet und besetzt.
Pädagogischer Mittagstisch
Aufgrund der steigenden Teilnehmerzahl für den pädagogischen Mittagstisch (Grundschule Hollenstedt 80 Plätze, Grundschule Moisburg 40 Plätze) wurden die Mittel kurzfristig erhöht.
Einsatz von Asylbewerbern
Bei der Samtgemeinde wurden 2015 fünf Asylbewerber im Freibad, auf dem Bauhof und im Hausmeisterdienst in der Grundschule Hollenstedt beschäftigt. Sie unterstützen die hauptamtlichen Kräfte bei den anfallenden Arbeiten.
Feuerwehrgerätehaus Appel
2015 gab es mehrere Vorplanungen für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit drei Garagen und diversen Nebenräumen in der Gemeinde Appel. So wurde ein Vertrag mit der Gemeinde Appel abgeschlossen, die der Samtgemeinde ein Grundstück neben dem Kindergarten in Grauen kostenlos zur Verfügung stellt.
Der erste Spatenstich für das über 700.000 Euro-Vorhaben wird im Frühsommer 2016 stattfinden.
Ein Leitbild für die Samtgemeinde Hollenstedt
In einem langen Prozess unter Beteiligung der Bürger sowie der Mitarbeiter in der Samtgemeinde Hollenstedt wurde ein Leitbild entwickelt. Es zeigt die Ist-Situation in vielen Bereichen auf und formuliert die Aufgaben für die Zukunft.
Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Harburg
Bereits zum zweiten Male liegt das regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Harburg zur Stellungnahme aus. Neben einigen unstrittigen Vorrangflächen für Windenergie in den Gemeinden Appel und Halvesbostel wurde gefordert, die Windenergievorrangflächen in Regesbostel zu verkleinern und die in Hollenstedt zu streichen.
Flüchtlingsunterbringung
Im Jahr 2015 intensivierte die Samtgemeinde die Suche nach geeigneten Grundstücken für Containeranlagen - dies vor allem durch eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden. So wurde erreicht, dass 2016 in fast allen Mitgliedsgemeinden Containeranlagen für Flüchtlinge entstehen werden.
Ende 2016 werde in der Samtgemeinde weit mehr als 300 Flüchtlinge eine Unterbringung gefunden haben.
Für große Unruhe in Hollenstedt sorgte der Beschluss des Samtgemeindeausschusses, für eine eventuelle Notunterbringung von Flüchtlingen die Günter-Wendisch-Halle an der Grundschule Hollenstedt zur Verfügung zu stellen.
Nach intensiver Suche ist es gelungen, eine Alternative zu der Halle zu finden.
Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges
Für die Feuerwehr in Regesbostel wurde ein mittleres Löschfahrzeug im Wert von ca. 150.000 Euro in Auftrag gegeben. Mit der Auslieferung des Fahrzeuges wird für Frühjahr 2016 gerechnet.
Einführung des Anrufsammeltaxi (AST)
Nach einer langen Planungsphase wurde am 1. April das AST in der Samtgemeinde eingeführt. Die Bürger haben nun die Möglichkeit, zusätzlich zu den Busrouten, von den Mitgliedsgemeinden aus nach Hollenstedt und zu den Bahnhöfen Buchholz und Buxtehude zu gelangen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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