Jahresrückblick der Samtgemeinde Hollenstedt
mi. Hollenstedt. Wer in die Zukunft schauen will, darf den Blick für Vergangenes nicht verlieren, heißt es. Rückblickend war 2016 für die Samtgemeinde Hollenstedt ein positives Jahr, teilte Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers in seinem Jahresrückblick mit. Viele wichtige Projekte konnten abgeschlossen werden und für andere wurden die politischen Weichen für eine Umsetzung im kommenden Jahr gestellt.
Das Wichtigste zuerst: Die Samtgemeinde wächst. Obwohl in den vergangenen zwölf Monaten 114 Personen verstorben seien, stieg die Bevölkerung der Samtgemeinde um zwei Prozent. Das liege vor allem am Zuzug, teilte der Bürgermeister mit. So seien im Laufe des Jahres 1.029 Neubürger in die Gemeinde gezogen. Dazu kommen 88 Kinder, die in der Samtgemeinde geboren wurden.
In 2016 habe die Samtgemeinde vor allem in Kindertagesstätten und Schulen investiert. So konnten im Dorfgemeinschaftshaus Regesbos-
tel kurzfristig zwölf neue Krippenplätze geschaffen werden. Außerdem seien die Weichen gestellt worden für die Erweiterung der Hollenstedter Kita um 30 neue Plätze. Ein Wermutstropfen sei dabei, dass die Gemeinde, weil die Plätze sofort gebraucht wurden, für mehrere zehntausend Euro Container anmieten musste. Besonders positiv bewertete der Samtgemeinde-Bürgermeister auch, dass im vergangenen Jahr der Rat entschied, die Betreuung in den Kitas im Hinblick auf die Arbeitszeiten der Eltern flexibler zu gestalten. Eine Umfrage unter Eltern habe demnach auch ergeben, dass eine große Mehrheit mit dem Kita-Angebot in Hollenstedt sehr zufrieden sei.
Im Bereich Kinderbetreuung ist Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers überzeugt, dass der Bau der zwei neuen Krippengruppen in der Kita in Hollenstedt in 2017 abgeschlossen werden kann. Außerdem stehen im Rat viele Grundsatzentscheidungen zu weiteren Kitabaumaßnahmen an.
Im Schulbereich konnte mit Hilfe des Landkreises durch die Samtgemeinde die Beschäftigung der zwei Schulsozialarbeiter an den Grundschulen in Moisburg und Hollenstedt gesichert werden.
Auch beim Brandschutz sei in 2016 viel Geld investiert worden. So erhalte die Feuerwehr Appel nicht nur ein neues Feuerwehrgerätehaus (Baubeginn 2017), sondern die Retter freuten sich auch über ein neues Löschfahrzeug für 170.000 Euro.
In 2017 können sich auch die Wehren in Halvesbostel und Wenzendorf auf Erweiterungen ihrer Feuerwehrhäuser freuen.
Des Weiteren werde die Samtgemeinde diverse Bau- und Modernisierungsmaßnahmen vornehmen. So zum Beispiel im Freibad Hollenstedt, in der Max-Schmeling-Halle und der Glockenbergschule in Hollenstedt. Außerdem rechnet Heiner Albers mit einer Grundsatzentscheidung des Rates, dass die Schule in naher Zukunft ein offenes Ganztages-Angebot einführen darf.
Zu guter letzt habe man in der Samtgemeinde noch einen ganz besonderen „Neujahres-Vorsatz“: Der Rat will in 2017 versuchen, einen Grundsatzentscheid für den Bau eines neuen Samtgemeinde-Rathauses zu erwirken.
Redakteur:Mitja Schrader |
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