Krippe in Hollenstedt wird als Massivbau erweitert
bim. Hollenstedt. Die bestehende Kinderkrippe in Hollenstedt wird mit einem Neubau um zwei Gruppen erweitert. Da die Kosten-Differenz zwischen der Massiv- und der Modulbauweise nur rund 25.000 Euro beträgt, waren sich jetzt der Bau- und der Samtgemeindeausschuss einig, den Massivbau voran zu bringen. Mit der Planung und Baubegleitung wird das Architenktenbüro Elwanger und Menzel aus Rotenburg beauftragt.
Wie berichtet, fehlen in der Samtgemeinde Hollenstedt 26 Krippenplätze. Zehn Krippenplätze sollen kurzfristig in den Räumen des ehemaligen Spielkreises im Dorfgemeinschaftshaus Regesbostel eingerichtet werden. Um zeitnah und dauerhaft 30 Krippenplätze in zwei Gruppen zu schaffen, sollen vorübergehend Container angemietet werden.
Der Krippen-Neubau mit einer Nutzfläche von 300 Quadratmetern soll quer hinter die bestehende Krippe in der Straße "Achtern Schünen" in Hollenstedt gebaut werden. Kosten: ca. 780.000 Euro. Die Vorteile gegenüber der Modulbauweise: Das Gebäude wird optisch an das bestehende Gebäude angepasst und energetisch optimiert, die Samtgemeinde ist flexibler in der Raumplanung. Das Gebäude könnte voraussichtlich im Juni kommenden Jahres fertiggestellt sein.
Der Modulbau wäre zwar vier Monate früher fertig geworden. Demgegenüber standen aber die nicht viel geringeren Kosten von ca. 758.000 Euro, eine weit geringere Lebensdauer, der Pflegeaufwand durch das Streichen der Holzfassade und eine an die Modulabmessung gebundene Raumplanung.
Ruth Alpers (Grüne) gab im Bauausschuss zu Bedenken, eine Küche in den Neubau zu integrieren, um für hochwertiges Essen zu sorgen. Manfred Thiel (Grüne) würde es begrüßen, wenn Solarkollektoren aufs Dach kommen.
Die Spielfläche draußen sei auch nach der Erweiterung ausreichend, erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers. Dennoch solle die Sandkiste vergrößert werden.
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