Mehr Essensplätze in Kita Moisburg
Elternrat konnte die Hollenstedter Politik von der Wichtigkeit der Ganztagsbetreuung überzeugen
bim/nw. Moisburg. Ab September stehen im Kindergarten Moisburg zehn zusätzliche Ganztagesplätze mehr zur Verfügung. Bisher gab es in der Ganztageseinrichtung 22 Mittagessensplätze im Elementarbereich für 50 Kinder. Der Bedarf ist jedoch deutlich höher. Deshalb setzten sich der Elternrat und die Leitung des Kindergartens für eine Erweiterung des Mittagessensangebotes ein und überzeugten den Samtgemeindeausschuss.
Groß war die Freude im Elternrat, denn von den Mitgliedern sind drei Mütter selbst von der Situation betroffen. Die beiden in Hamburg berufstätigen Mütter Kerstin Melbye und Kristina Lechelt müssen aktuell jeden Tag zweimal in die Kita: ihre "Mäuse“ können bis 15 Uhr in der Krippe bleiben, dort werden nur Ganztagesplätze angeboten. Ihre Kinder im Elementarbereich jedoch müssen spätestens um 13 Uhr abgeholt werden - länger können Kinder ohne Essensplatz laut Kindertagesstättengesetz nicht bleiben. Ohne gegenseitige Hilfe und das Einspannen der Großeltern wäre eine Berufstätigkeit für beide nicht möglich. "Chaos jedoch, sobald eines der anderen Kinder krank wird oder die Großeltern im Urlaub sind, dann bricht das alternative Betreuungskonstrukt zusammen", so Kristina Lechelt.
Elternratsvorsitzende Katharina Strümpell ist begeistert: „Zahlreiche neue Baugebiete in der Gemeinde, neue Kinderbetreuungsgesetze, eine steigende Anzahl berufstätiger Mütter - auch die Samtgemeinde Hollenstedt hat die Wichtigkeit erkannt, das Kita-Betreuungsangebot auszuweiten. Und das schnellstmöglich: zwischen Antragstellung bis zur Umsetzung liegen keine sechs Monate.“
Im Namen der Eltern geht ein großes Dankeschön an die Verwaltung der Samtgemeinde Hollenstedt, die Fraktionen, die Leitung und an den Elternrat der Kita Moisburg.
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