Das WOCHENBLATT hilft
Familie aus Appel wartete monatelang auf Anbieterwechsel
bim. Appel. Homeoffice und Homeschooling bestimmten monatelang den Alltag vieler Familien. Da muss das Internet flott und stabil sein. "Wir hatten Internetabbrüche im Minutentakt", berichtet Dagmar Benzler aus Appel (Samtgemeinde Hollenstedt). Bei drei schulpflichtigen Teenies, die über Iserv und Videokonferenzen auf dem Laufenden bleiben mussten bzw. müssen, ein echtes Problem.
Seit Mitte April versuchte die Familie, den Anbieter zu wechseln. Nachdem das WOCHENBLATT sich einschaltete, ging plötzlich alles sehr schnell, und seit dem Tag der Anfrage steht dem Wechsel offenbar nichts mehr im Wege.
Sonderkündigungsrecht eingeräumt
"EWE als Anbieter kommt seiner laut Vertrag zugesagten Internetleistung bei Weitem nicht nach. Das Problem ließ sich nicht beheben, aber wir bekamen ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt", sagt Dagmar Benzler.
Die Familie entschied sich für einen Wechsel zu O2. "Alle in der Familie haben sich gefreut, innerhalb von vier Wochen eine Leitung mit mehr Bandbreite zur Verfügung zu haben. Doch die Freude währte nicht lange, denn nun fing ein Pingpong-Spiel zwischen O2 und EWE an. Jeder Anbieter schob die Verantwortlichkeit dem jeweilig anderen zu", so Dagmar Benzler. "Wir befürchten, dass wir ab Juli weder Telefon noch Internet haben."
Doch der Fall ist nun geklärt. Ein EWE-Sprecher teilte am Mittwoch mit: "Der Anschluss von Frau Benzler wird zum 23. Juli zu dem Anbieter O2 wechseln. Heute hat O2 einen korrekten Antrag mit diesem Datum eingereicht, den wir auch bestätigt haben. O2 hatte keinen früheren Wechsel beantragt, weshalb wir diesen Wechsel auch nicht einseitig herstellen konnten."
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