Angenehmes "Arbeitsklima" im Horneburger Rathaus: Neue Heizung wird eingebaut
jd. Horneburg. Sollte Horneburgs Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Herwede in den kommenden Wochen kalte Füße bekommen, dann liegt es mit ziemlicher Sicherheit nicht an seiner Amtsführung. Vielmehr dürften die Temperaturen im Horneburger Rathaus dafür verantwortlich sein: Dort werden die Heizkörper zeitweise ausgeschaltet sein. Der Grund: Das Rathausgebäude und das benachbarte Bauamt erhalten eine neue Heizungsanlage.
Die Mitarbeiter der Horneburger Verwaltung dürfen sich auf einen kuscheliges "Arbeitsklima" freuen: Ihr Arbeitsplatz wird künftig nach dem neuesten Stand der Technik beheizt. Bislang "bullern" in den Häusern Lange Straße 47 und 49 zwei Kessel, die rund drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Unter Energiespar-Aspekten sind die beiden Gasbrenner daher längst nicht mehr "up to date". Höchste Zeit also für die Samtgemeinde, in eine umweltfreundlichere und vom Verbrauch her kostengünstigere Anlage zu investieren.
"Wir haben uns für ein Blockheiz-Kraftwerk im Kleinformat entschieden", sagt Bauamtsleiter Roger Courtault. Der Clou: Das Mini-BHKW erzeugt nicht nur Wärme, sondern produziert gleichzeitig Strom. So werden Computer und Co. mit Energie aus dem eigenen Keller versorgt. Damit es sich noch mehr lohnt, soll die Beleuchtung im Rathaus nach und nach auf LED-Lampen umgestellt werden. Man könne nicht immer nur von den Bürgern umweltgerechtes Verhalten einfordern, sondern müsse als Behörde auch mit gutem Beispiel vorangehen, meint Courtault. In dieses vorbildliche Verhalten werden rund 60.000 Euro investiert.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.