Regional-Diakonin Linda Schnackenberg verabschiedet sich
Apensen/Horneburg: Aufbruch zu einer Reise um die Welt

Sie hatte eine tolle Zeit in der Region: Diakonin Linda Schnackenberg bricht Anfang November zu einer Weltreise auf | Foto: ab
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  • Sie hatte eine tolle Zeit in der Region: Diakonin Linda Schnackenberg bricht Anfang November zu einer Weltreise auf
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ab. Apensen/Horneburg. Sie fand es "cool und richtig schön", doch jetzt ist es Zeit für sie, neue Wege einzuschlagen: Die Regional-Diakonin Linda Schnackenberg verabschiedet sich. Ende November wird die 27-Jährige zu einer achtmonatigen Weltreise aufbrechen. Mit dem WOCHENBLATT traf sich die Diakonin in Horneburg, einer der Gemeinden und Samtgemeinden, für die sie (noch) zuständig ist.

Linda Schnackenberg kommt aus Harsefeld und aus dem Kirchenkreis Buxtehude. Dort hatte sie nach dem Studium ihr Anerkennungsjahr gemacht. Als eine Stelle in der Region frei wurde, griff die frisch gebackene Diakonin 2016 zu. "Ich hatte hier meinen Berufsstart, hatte viele Freiheiten und wurde gut unterstützt", erinnert sie sich. Auch die Jugendlichen, mit denen sie sich während ihrer Arbeit traf, seien toll gewesen. "Sie können sich individuell in die Gemeinschaft einbringen, ohne etwas leisten zu müssen. Das hat für viele einen hohen Stellenwert."

Dabei war die junge Frau für die Jugendlichen in der BAHN-Region zuständig. Linda Schnackenberg erklärt: "Den Begriff haben sich die Jugendlichen selbst ausgedacht. BAHN steht für Bliedersdorf, Apensen, Horneburg und Neukloster. Dort habe ich eng mit Diakonin Franziska Feldmann zusammengearbeitet." Auch wenn sie auf eine gewisse Stundenzahl festgelegt ist - klassische Arbeitszeiten gibt es für sie nicht: "Manchmal ist weniger los, dafür ist in den Jugendfreizeiten dauerhaft Action", so die Diakonin.

Linda Schnackenberg hat während ihrer Zeit als Diakonin einiges erreicht, beispielsweise, dass mehr Jugendliche sich für Juleica, die Ausbildung zum Jugendleiter, interessieren und auch vermehrt im Kirchenkreisjugendkonvent einbringen. Gerade schiebt sie mit Franziska Feldmann ein intensiveres Netzwerken zwischen den Gemeinden an.

Acht Monate lang wird die junge Diakonin die Welt bereisen. Starten will sie in Südafrika, es folgen unter anderem Bangkok, Singapur, Bali, Australien und die Fiji-Inseln. Wie lange sie wo bleibt, kann sie spontan entscheiden - Linda Schnackenberg hat über ein Reisebüro multiflex gebucht. "Nur die erste Nacht in Johannesburg habe ich fest gebucht. Ansonsten will ich B&B machen." Letzte Station wird die USA sein, ein Cousin wohnt in Kentucky und heiratet dann.  

Linda Schnackenberg geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn ein bisschen habe sie das Gefühl, "die Menschen im Stich zu lassen". Doch es sei der richtige Zeitpunkt, den Entschluss zur Weltreise habe sie von heute auf morgen gefasst.

Wer ihre Nachfolge antritt, steht bereits fest. "Verraten möchte ich das noch nicht, aber ich bin froh, dass es schon geregelt ist." Wie es nach ihrer Rückkehr weitergeht, weiß die 27-Jährige noch nicht. In den Norden zurückkehren möchte sie auf jeden Fall. "Ich bin Hamburg-verbunden", sagt sie. "Aber ich halte mir alles offen."

Sie hatte eine tolle Zeit in der Region: Diakonin Linda Schnackenberg bricht Anfang November zu einer Weltreise auf | Foto: ab
"Mit einem weinenden und einem lachenden Auge": Linda Schnackenberg sagt tschüss | Foto: ab
Redakteur:

Alexandra Bisping

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