Die neue Mensa der Oberschule Horneburg ist fertig
lt. Horneburg. „Gut Ding will Weile haben“, sagt Horneburgs Samtgemeindebürgermeister Gerhard Froelian über die wegen der kalten Witterung im Frühjahr um einige Monate verzögerte Fertigstellung des Mensa-Neubaus an der „Johann-Hinrich-Pratje-Schule, Oberschule Horneburg“. Mit einer schulinternen Feier wird das vom Architekturbüro Klindworth aus Sittensen realisierte Gebäude am Donnerstag, 12. Dezember, offiziell eingeweiht.
Die ersten Schüler bekommen nach den Weihnachtsferien ihr warmes Mittagessen in dem hellen, knapp 215 Quadratmeter großen Mensaraum serviert.
Die Gesamtnutzfläche des Neubaus inklusive der Toiletten und der multifunktionalen offenen Küche mit Essensausgabe beträgt rund 385 Quadratmeter.
Über den Pausenhof, der im kommenden Jahr neu gestaltet werden soll, ist die Mensa barrierefrei zu erreichen. Von der Terrasse aus haben die Schüler einen guten Blick auf den Schulhof. Das Podest könnte im Sommer auch für Aufführungen genutzt werden, so Oberschulleiter Hans-Otto Ehlers.
Er ist glücklich, dass die Schule dank des Neubaus jetzt alle Anforderungen als Ganztagsschule optimal erfüllt. Bereits seit Beginn dieses Schuljahres bekommen 45 von 55 Fünftklässlern mittags in der Schulküche sowie in einem angrenzenden Raum eine warme Mahlzeit serviert. Auch viele Lehrer nutzen das Angebot.
Das Besondere: Das Essen wird vom Team des Restaurants „Lindenkrug“ in Bliedersdorf frisch zubereitet, warm angeliefert und auch vom „Lindenkrug“-Personal ausgegeben.
Es gibt immer zwei verschiedene Gerichte mit einem Salat als Beilage sowie Obst zum Nachtisch. „Es schmeckt allen hervorragend“, sagt Ehlers, der selbst auch so oft es geht in der Schule zu Mittag isst.
Weil das Essen qualitativ hochwertig sei, liege der Preis pro Gericht mit 3,80 Euro zwar 80 Cent über dem Landkreis-Durchschnitt, dafür könnten Schüler und Eltern aber sicher sein, dass nur schmackhafte, gesunde und regional zubereitete Mahlzeiten auf den Tisch kommen.
Wenn der Mensa-Betrieb im Neubau startet, bekommen zunächst die Fünftklässler ein warmes Essen, später auch die Sechstklässler. Ziel ist es, dass irgendwann alle 400 Oberschüler in der Mensa essen können. Weil zeitgleich maximal 150 Personen in den Raum passen, soll die Essensausgabe dann im Schichtbetrieb erfolgen.
Die Kosten in Höhe von rund einer Million Euro für die neue Mensa trägt die Samtgemeinde. Von der Kreisschulbaukasse gibt es ein zinsfreies Darlehen in Höhe von 500.000 Euro.
Redakteur:Lena Stehr |
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