Feier für "terre des hommes"-Ortsgruppe Horneburg
Eine Bank zum zweifachen Jubiläum
jab. Horneburg. Kindern etwas Gutes tun - das haben sich die Mitglieder der "terre des hommes"-Ortsgruppe auf die Fahnen geschrieben. Und das setzen sie bereits seit 40 Jahren um. Aber nicht nur im Ausland kümmern sie sich um die Schwächsten der Gesellschaft. Auch in Horneburg haben sie einiges geleistet und vor 20 Jahren den Kinderwald belebt. Das nahmen die Methusalems zum Anlass, eine kleine Feier zu organisieren.
Gegründet 1960 nach dem Vietnamkrieg, nahm die Arbeit der Hilfsorganisation "terre des hommes" anlässlich des Kinder-elends von der Schweiz aus Fahrt auf. 19 Jahre später wurde auch in Horneburg durch eine private Frauengruppe eine Ortsgruppe gegründet, die sich bei verschiedenen Projekten rund um den Globus engagiert. In Laos unterstützen die Horneburger ein Schulprojekt, in Lima ein Projekt, bei dem Frauen in den Elendsvierteln täglich ein Glas Milch an Straßenkinder ausschenken und in Cusco ein Haus zur Betreuung von Kinderarbeitern, in dem ihnen medizinische Hilfe, Bildung und ein Zufluchtsort angeboten wurde.
Aber auch vor Ort engagieren sich die Mitglieder. Neben Angeboten für Kinder in den Ferien haben sie den ehemaligen Schulwald im Köhlersmoor vor 20 Jahren wieder zum Leben erweckt und den Kinderwald geschaffen. Hier wollen sie Kinder an die Natur heranführen und für sie sensibilisieren. Um den Wald kümmern sich gewissenhaft die "Waldbuben". Regelmäßig laden sie Jung und Alt zu kleinen Waldabenteuern zu Käfern und Fledermäusen ein.
Die einstige Gründerin der Ortsgruppe und jetzige Vorsitzende der Methusalems Astrid Rehberg lobte bei der Veranstaltung die Arbeit von "terre des hommes", ganz besonders auch die der Waldbuben. Um die Arbeit zu würdigen, stifteten die Methusalems eine Holzbank für die Ehrenamtlichen. Rehberg: "Wir Methusalems haben eine Bank zum Ausruhen spendiert, auf der die Waldbuben nach getaner Arbeit eine wohlverdiente Pause machen können."
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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