Mehr Mitarbeiter für die Flüchtlingsbetreuung in Horneburg
jd. Horneburg. Die Samtgemeinde Horneburg ist gerade dabei, die personellen Weichen für die Arbeit mit Flüchtlingen zu stellen: Am heutigen Mittwoch wird über die Nachfolge von Ingrid Hansen entschieden. Die bisherige Flüchtlingsbetreuerin wechselte Anfang Januar zu einem privaten Bildungsträger.
Ursprünglich war Hansen mit zehn Wochenstunden eingestellt. Wegen des ständig steigenden Arbeitsaufwandes sollte daraus eine Halbtagsstelle werden. Im Herbst schlugen Ratsmitglieder vor, Hansen als Vollzeit-Kraft zu beschäftigen. Doch das fand keine Mehrheit. Stattdessen wurde die halbe Stelle - befristet bis Ende 2017 - ausgeschrieben. Hansen gehörte zu den Bewerbern und wurde ausgewählt. Nun sagt Hansen ab. Sie teilte mit, dass sie beim neuen Arbeitgeber in Vollzeit arbeiten kann.
Nun wurden die übrigen Bewerbungen erneut gesichtet, um eine Auswahl für Hansens Nachfolge zu treffen. Laut Rathauschef Matthias Herwede wird noch eine weitere Stelle für die Flüchtlingsarbeit geschaffen, da die Asylbewerberzahlen steigen: Zu den 185 Asylbewerbern in der Samtgemeinde sollen im ersten Quartal 90 hinzukommen. Darüber hinaus kümmern sich seit Kurzem zwei junge Frauen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (Bufdi) um die Flüchtlinge.
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