In Agathenburg entstehen neue Wohngebäude, einige Plätze bleiben ungenutzt
Nichts mit schöner Wohnen

Die Werkstatt ist verschwunden, neue Wohnhäuser sind allerdings noch nicht zu sehen | Foto: jab
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  • Die Werkstatt ist verschwunden, neue Wohnhäuser sind allerdings noch nicht zu sehen
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jab. Agathenburg. Von der "Schmuddelecke" zur vorzeigbaren Wohngegend - so war die Entwicklung auf den Grundstücken an der Bundesstraße 73 am Ortseingang von Agathenburg eigentlich geplant. Doch nicht überall, wo Wohnhäuser gebaut werden sollten, laufen Baumaßnahmen.

Noch immer verwildert sieht das rund 2.000 Quadratmeter große Grundstück der ehemaligen Kfz-Werkstatt in der Nähe des Agathenburger Schlosses aus. Bereits seit Februar stehen dort die Baucontainer mit Visualisierungen des geplanten Bauprojektes. Lediglich die alte Werkstatt ist bereits dem Abrissbagger zum Opfer gefallen. Das Einzige, was sich auf dem Grundstück bewegt, sind die unterschiedlichen Fahrzeuge, die auf dem Areal abgestellt werden - mal mit, mal ohne Kennzeichen. Eigentlich sollten die Baumaßnahmen im Frühjahr beginnen. Zu sehen ist von den geplanten Reihen- und Doppelhaushälften weit und breit nichts. Roger Courtault, Baumamtsleiter der Samtgemeinde Horneburg, teilte auf WOCHENBLATT-Nachfrage mit, dass es bereits vor einiger Zeit Vermarktungsversuche gegeben habe. Auch sei ihm von der zuständigen Firma angekündigt worden, dass demnächst ein Bauantrag eingereicht werden solle. "Das ist aber schon einige Wochen her", so Courtault.

Das Wohnprojekt "Wohnen am Schloss", bei dem zwei Mehrfamilienhäuser entstehen, ist hingegen schon weit fortgeschritten. Es lief nach Courtaults Wissen ohne Probleme ab. Betreut wird die Baumaßnahme durch das Architekturbüro Schulenburg in Buxtehude.

Das Gebäude des ehemaligen Gasthauses "Zur Tenne" steht derweil vollkommen leer. Die Samtgemeinde Horneburg hatte das Gasthaus einst gemietet und dort Flüchtlinge und Obdachlose untergebracht. Der Vertrag sei aber schon seit Monaten ausgelaufen. Über die weitere Nutzung oder etwaige Baupläne weiß Courtault nichts. "Die Eigentümer haben Gespräche mit Investoren geführt, verkauft wurde das Haus allerdings noch nicht", so Courtault.

Bleibt also abzuwarten, wann der "Schandfleck" der Gemeinde Agathenburg an der B73 endgültig der Vergangenheit angehören wird. Der erste Weg zu schönem Wohnen in Agathenburg ist aber schon beschritten.

Die Werkstatt ist verschwunden, neue Wohnhäuser sind allerdings noch nicht zu sehen | Foto: jab
Das Gasthaus "Zur Tenne" bleibt weiterhin ungenutzt | Foto: jab
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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