Tolle Kritik für Horneburger Autorin
Nicole Hagemann freut sich über Erfolg
Irgendwann einmal schreibe ich selber ein Buch, hat sich schon manch ein Vielleser vorgenommen. Nicole Hagemann aus Horneburg hat sich ein Herz gefasst und dieses Vorhaben auch in die Tat umgesetzt. Und ist überwältigt von den guten guten Kritiken ihrer Leser und Leserinnen.
"Mit der Veröffentlichung eines Buches gibt man ein Stück von sich selbst preis", so die Horneburgerin., die im Hauptberuf Lehrerin in Fredenbeck ist. Gerade im Zeitalter der sozialen Medien, wo oft sehr harsche Kritik geübt werde, braucht es dafür etwas Mut. "Denn ich schreibe ja, was ich selber gerne lesen möchte, und das heißt ja nicht, dass das auch andere interessiert."
Nicole Hagemann ist, seitdem sie als Jugendliche "Herr der Ringe" von J.R.R. Tolkien gelesen hatte, von Fantasiegeschichten fasziniert und verschlingt nicht nur entsprechende Bücher, sondern schaut auch liebend gerne Fantasy-Serien an. Als sich in ihrem Kopf immer mehr eine eigene Geschichte von der 16-jährigen Eva entstand, die auf mit magischen Fähigkeiten formte, fing Hagemann an zu schreiben. Die Ideen sprudelten so sehr, dass statt aus einen geplanten Roman als Erstlingswerk gleich eine Triologie entstand.
Beim ersten Buch, Schicksal der Welten, Verräterisches Leuchten, entwickelte die Autorin ihre Protagonisten Eva, Aenna und Robert beim Schreiben. Während sie für diesen Band von der ersten Idee bis zu Veröffentlichung im August 2022 rund fünf Jahre brauchte, folgte die Veröffentlichung von Band zwei "Begehrenswertes Blut" schon ein Jahr später. Die Veröffentlichung von Band drei - der Untertitel ist noch geheim - ist in der nahen Zukunft geplant.
Anders als im ersten Band hatte die Autorin für den Aufbau und die Handlung im zweiten Buch von Anfang an einen groben Plan und für den dritten Band, an dem sie noch schreibt, einen detaillierten Plan. Mit den verschiedenen Möglichkeiten, einen Roman aufzubauen, hatte sich Nicola Hagemann zuvor intensiv beschäftigt und bevor ihre Bücher veröffentlicht werden, werden sie nicht nur von erfahrenen Testlesern beurteilt, sondern durchlaufen auch drei Durchgänge im Lektorat: Dort wird nicht nur auf Rechtschreibung geachtet, sondern auch auf stilistische Feinheiten wie Satzbau sowie den roten Faden und inhaltliche Stimmigkeit. "Ich kann nur jedem Autor empfehlen, in ein gutes Lektorat zu investieren", sagt Nicole Hagemann. "Denn man selbst ist betriebsblind."
Der Erfolg gibt ihr Recht: Der Online-Verkauf ist gut angelaufen und die Kritik ist durchaus positiv - nicht nur die von ihren fremden Lesern, sondern die auch von ihren Schülern, die ihre Lehrerin schon lange in den sozialen Medien als Buchautorin gefunden haben.
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