Sanierung des Horneburger "Schlosses": Einblick durch die Westfassade
lt. Horneburg. Die Arbeiten am Horneburger "Schloss" gehen voran. Wie berichtet wird die denkmalgeschützten Jugendstilvilla umfangreich unter der Leitung des Architekturbüros "Architekten Horneburg - Florian Kissing, Jens Wilke" saniert. Besonderer Hingucker ist momentan die offene Westfassade, die einen Blick ins Innere des Gebäudes ermöglicht.
Zwischen die alten Holzpfähle wurde eine neue Betongründung gesetzt, die das "Schloss" stützt. In den nächsten Arbeitsschritten sollen sämtliche Fassaden, die Fenster sowie das Dach erneuert werden. Bis spätestens Mitte 2014 muss alles fertig sein, damit Fördergelder fließen.
Im Untergeschoss soll nach der Fertigstellung eine Kunstgalerie eingerichtet werden. Im übrigen Teil des "Schlosses" entstehen Wohnungen.
Wie berichtet, wird das "Schloss" mit Fördermitteln in Höhe von 181.000 Euro saniert. Je 25.000 Euro steuern der Landkreis Stade und der Flecken Horneburg bei. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen gibt weitere 131.000 Euro dazu.
Für "Schloss"-Eigentümer Hans-Jürgen Kammer bleiben damit „nur“ noch 320.000 Euro der Gesamtkosten in Höhe von 503.000 Euro übrig. Der Hamburger Galerist im Ruhestand plante seit dem Kauf des Gebäudes im Jahr 1980, eine Galerie sowie Künstlerwohnungen in dem denkmalgeschützten Herrenhaus einzurichten. Das Vorhaben war aber immer wieder an der Finanzierung gescheitert.
Redakteur:Lena Stehr |
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