Austritt aus FWG und CDU: Carsten Dittmer und Stefan Hartlef orientieren sich neu

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lt. Horneburg/Dollern. Mit Neubesetzungen aufgrund von Austritten müssen sich jetzt die Räte in Dollern und Horneburg befassen. In Dollern hat Stefan Hartlef, stellvertretender Bürgermeister und Vorsitzender der CDU-Fraktion, seinen Austritt aus der CDU verkündet. Er werde daher alle politischen Ämter in der Samtgemeinde und in der Gemeinde Dollern niederlegen. Die Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht, aus persönlichen Gründen sei ein "weiter so" aber für ihn nicht möglich, so Hartlef.
Sein Nachrücker für den Gemeinderat Dollern ist Ralf Kimmel, der die Ratsarbeit in der Vergangenheit als Bürger stets kritisch begleitet hat. Mit der neuen Zusammensetzung der Fraktionen und der Wahl eines neuen stellvertretenden Bürgermeisters beschäftigt sich der Gemeinderat u. a. in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 6. Februar, um 19 Uhr in der Mensa der Eichhörnchen-Grundschule (Eingang Kindergarten).
Stefan Hartlefs Sitz im Samtgemeinderat Horneburg übernimmt Nachrücker Olaf Karnatz aus Bliedersdorf.
Auch im Horneburger Fleckenrat stehen Veränderungen an. Carsten Dittmer tritt aus der FWG und damit auch aus der CDU/AUE-Gruppe aus. Er habe sich seit Längerem nicht wohlgefühlt, sagt Dittmer auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Dies habe ganz verschiedene, rein persönliche Gründe, die er nicht weiter ausführen wolle.
Überraschend dürfte für den ein oder anderen sein, dass Dittmer künftig zusammen mit Andreas Schlichtmann und den Grünen eine Gruppe bilden wird.
"Ich muss gestehen, dass ich mir darüber lange Gedanken gemacht habe, weil wir in einer für mich persönlich wichtigen Sache unterschiedliche Meinungen hatten", sagt Dittmer und spielt damit auf den geplanten Neubau eines Feuerwehrgerätehauses neben dem Schießstand an. Schlichtmann war Gegner der Planungen und bildete seit seinem Austritt aus der SPD im vergangenen Sommer eine Gruppe mit dem FDP-Politiker Paul Müller.
Dittmer ist der Überzeugung, dass man durchaus mal unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem hinterher noch zusammenarbeiten könne.
Durch seinen Austritt aus der CDU/FWG-Gruppe hätte er als einzelnes Ratsmitglied kein Stimmrecht in einem Ausschuss gehabt. Um bestmöglich im Rat mitarbeiten zu können, sei die Gruppenbildung der zwei einzelnen Ratsherren mit den Grünen die einzig konsequente Lösung. Durch diesen Schritt erhalte man Stimmrecht in den Ausschüssen und könne zugewählte Mitglieder stellen.
Mit den nötigen Umbesetzungen beschäftigt sich der Fleckenrat u. a. am Dienstag, 11. Februar, um 19 Uhr im Rathaus.

Carsten Dittmer  | Foto: archiv
Stefan Hartlef | Foto: archiv
Redakteur:

Lena Stehr

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