Fertigstellung für 2022/23 geplant
Horneburger Oberschule wird für 2,1 Millionen Euro erweitert
wei/jab. Horneburg. Die Johann-Hinrich-Pratje-Schule in Horneburg erhält die lang-ersehnte Erweiterung. Das wurde vergangene Woche auf der nicht-öffentlichen Samtgemeindeausschuss-Sitzung beschlossen. "Ich freue mich, dass damit ein wichtiger Meilenstein für die bauliche Schulentwicklung in der Samtgemeinde Horneburg auf den Weg gebracht worden ist", sagt der Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Herwede.
Die Unterrichtsräume werden um insgesamt vier Differenzierungsräume sowie um Technik- und Sanitärräume ergänzt. Kosten soll der Bau etwa 2,1 Millionen Euro. Damit kann der vorgegebene Kostenrahmen für das Bauvorhaben eingehalten werden.
Erstmals erteilte die Samtgemeinde den Bauauftrag über eine Generalübernehmerausschreibung. Dabei wird das Gebäude von einem Bieter zum Festpreis und zu einem noch zu vereinbarenden Übergabetermin schlüsselfertig übergeben. Somit entfallen die üblichen Koordinierungsaufgaben und die Steuerung aller Einzelabschnitte des Bauvorhabens. Der Bauherr gibt also seine eigentlichen Bauleistungen ab und lässt diese von einem Subunternehmen ausführen. Allerdings mussten bereits vor Planungsbeginn alle notwendigen Entscheidungen getroffen werden. Dazu zählten auch die kleinsten Ausstattungsdetails, wie beispielsweise die Anordnung der Steckdosen.
Die Ausschreibung gewonnen hat das Buxtehuder Architekturbüro Frenzel und Frenzel. Sie reichten einen Entwurf für ein funktionales Gebäude ein, das sich gut in das Umfeld der bestehenden Oberschule einfüge, sagt Herwede. Wichtig war den Beteiligten vor allem die Möglichkeit weiterer Anbauten. Aus diesem Grund erhält die jetzige eingeschossige Erweiterung ein Flachdach, auf das aufgestockt werden kann.
Gebaut wird auf dem Eckgrundstück Schanzenstraße/Langenbeckstraße. Hier bestünde eine zusätzliche Möglichkeit, das Gebäude auf der Seite zur Schanzenstraße hin zu erweitern, sagt Bauamtsleiter Roger Courtault.
Mit der Unterstützung einer Beratungsfirma aus Achim wurde am Ende des Vergabeverfahrens der Bauauftrag an die Firma J. Lindemann GmbH & Co. KG aus Stade vergeben.
Die Samtgemeinde hofft auf eine baldige Baugenehmigung, damit wie geplant im August mit den Arbeiten begonnen werden kann. Geplant ist die Fertigstellung zum Schuljahreswechsel 2022/2023. "Bereits im Jahr 2018 stand fest, dass eine Notwendigkeit zur Erweiterung der Oberschule besteht", sagt Courtault. Grünes Licht von der Politik gab es dann im Jahr darauf. Seither laufen die Planungen auf Hochtouren.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.