"Projekt Horneburger Ratssaal" schreitet voran
lt. Horneburg. Der Horneburger Ratssaal ist nicht wiederzuerkennen. Seit Anfang Juli laufen die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten auf Hochtouren. Unter anderem wurde der komplette Fußboden herausgerissen, die Decke abgetragen und Kabelschächte im Boden für die Ratsarbeit via Laptop oder Tablet installiert. Die bleiverglasten Fenstervorsetze im "hübsch-häßlichen" Charme der 1960er Jahre sind verschwunden.
Wie berichtet, betreut Verwaltungsmitarbeiterin Karin Winkelmann gemeinsam mit Bauamtsleiter Roger Courtault das "Projekt Ratssaal". Auf Geheiß der ehemaligen Abteilungsleiterin eines Möbelhauses wird der neue Echtholzfußboden farblich an die dunklen Möbel im vor zwei Jahren renovierten Trauzimmer angepasst.
Die Außenwände werden von innen isoliert, die Innenwände werden begradigt, tapeziert und im gleichen Ton wie das Trauzimmer gestrichen. Die Fenster bekommen eine Stuckumrandung. Außerdem werden die Heizkörper erneuert, ein Schrank und eine voll automatisch ausfahrbare Leinwand sowie ein Beamer eingebaut.
Die Schiebetür zwischen Trauzimmer und Ratssaal wird weiß gestrichen. Für eine neue Schiebetür reiche das Budget in Höhe von 60.000 Euro leider nicht aus, so Samtgemeindebürgermeister Gerhard Froelian.
Für die Arbeitsplatzbeleuchtung wird ein professionelles Lichtkonzept erstellt. An der neuen, schlichten Akustikdecke sind Dekoleuchten vorgesehen.
Im neuen Ratssaal sollen später einmal Gemälde heimischer Künstler aufgehängt werden. Zunächst aber sollen Fotografien den Saal zieren. Ziel sei es, dass sich alle Mitgliedsgemeinden in den Bildern wiederfinden, so Froelian.
Eine offizielle Einweihung des neuen Saals ist Mitte September geplant.
Redakteur:Lena Stehr |
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