Viebrockhaus-Bauherren im „Paradies“
(sb). Viebrockhaus, einer der größten Massivhausanbieter Deutschlands, hat für seine Kunden ökologische Ausgleichsflächen in Panama gepachtet, um die Umwelteffekte beim Hausbau zu neutralisieren. Wie wertvoll diese Natur ist, davon konnten sich die ersten Viebrockhaus-Bauherren bei einem Besuch „ihres“ Tropenwaldes überzeugen. Franziska Knahl und Danijel Ursic sowie Eveline und Dirk Ostmann haben bei der mit dem Kauf des Hauses verbundenen Verlosung eine Reise nach Panama zu „ihren“ Grundstücken gewonnen.
Springende Delfine, majestätische Schildkröten, Mangrovensümpfe, in denen Papageien nisten – über Bocas del Toro im Nordwesten Panamas hat die Natur ihr Füllhorn ausgeschüttet. Doch Korallenriffe, türkisfarbenes Meer und sonnige Temperaturen locken nicht nur Naturliebhaber, sondern auch viele Touristen an die Küsten der Karibik. Das Bonner Unternehmen Forest Finance setzt sich aktiv für den Schutz von Natur und Umwelt in dieser Region ein. Dazu gehört auch ein unberührter Schutzwald, der allein einen Zweck hat – ohne störenden Einfluss des Menschen zu wachsen und dabei Kohlendioxid einzulagern, dessen massiver Ausstoß weltweit für die Erwärmung des globalen Klimas verantwortlich ist.
Emissionsausgleich durch Regenwald
Das wiederum hat Viebrockhaus animiert, sich zu engagieren. Das Unternehmen mit Stammsitz in Harsefeld hat für 50 Jahre den Schutzwald gepachtet. Die Idee dahinter: Die Viebrockhaus-Kunden gleichen damit die CO2-Emissionen aus, die beim Bau ihres Energieplus-Hauses oder Aktiv-Hauses im Energieplus-Standard entstehen. Für jedes dieser Häuser überträgt Viebrockhaus 150 Quadratmeter Tropenwald für 50 Jahre an die jeweiligen Bauherren. Diese werden damit Besitzer eines konkreten Areals mit allen geografischen Koordinaten „ihres“ Waldstücks in Bocas del Toro im Nordosten Panamas. Diese Initiative hatte Viebrockhaus bereits 2012 gestartet.
Auf Eveline Ostmann und ihren Mann Dirk war zwei Monate zuvor das Los gefallen, das darüber entschied, welche Viebrockhaus-Kunden sich „ihren“ Wald in Panama einmal ansehen können. „Wir hatten das gar nicht mehr auf dem Schirm“, sagt Eveline Ostmann. Denn als sich das Paar für den Bau eines Aktivhauses im Energieplus-Standard mit Photovoltaikanlage und Hausbatterie von Viebrockhaus entschied - und sie damit automatisch in der Verlosung waren -, standen bei ihnen ganz andere Dinge im Fokus. Außerdem hatten sich die Ostmanns wegen dieser Investitionen darauf eingestellt, dass für Fernziele erst einmal kein Geld übrig wäre. Als sie der Anruf von Wolfgang Werner, Vorstandsmitglied der Viebrockhaus AG, erreichte, wussten sie zunächst nicht mehr so recht, „was es
mit der Panamareise auf sich hatte. Als wir dann realisierten, dass es in die Ferne gehen sollte, riefen wir sofort unsere Arbeitgeber an, um Urlaub zu bekommen“, erzählt Eveline Ostmann begeistert.
75.000 Quadratmeter unberührte Natur
Der Viebrockhaus Schutzwald in der Provinz Bocas del Toro ist zur Zeit ca. 75.000 Quadratmeter groß. Das Areal dient ausschließlich dem Naturschutz. Bisher war die Region von massiver Abholzung betroffen, was sich weiträumig auf das Klima auswirkt: Die südamerikanischen Regenwälder sind sensible Ökosysteme und beeinflussen die CO2-Bilanz auf der ganzen Welt. In den Wäldern leben zudem viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Bei Viebrockhaus erhält jeder Bauherr, der sich für ein Haus im Energisplus- oder Aktiv-Energieplus-Standard entscheidet, eine Urkunde, die ihm den Schutz „seines“ Regenwalds für die nächsten Jahre 50 Jahre bescheinigt. Das Prinzip der Nachhaltigkeit gilt hier aber nicht nur für den Umweltschutz: Die Gehälter der Forstarbeiter liegen über dem gesetzlichen Mindestlohn, jeder Angestellte erhält außerdem eine Unfall- und Lebensversicherung.
„Überwältigend“ findet Viebrockhaus-Bauherrin Eveline Ostmann die Welt, die sie gesehen hat und ist zufrieden mit „ihrem“ Stück Wald. „Das ist unberührte Natur, die Pflanzen und Tieren Schutz gibt.“
Weitere Informationen bei Viebrockhaus, Tel.: 0800 8991000 oder unter:www.viebrockhaus.de
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