Übung der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg
Brandstifter in Jesteburg

Äußerst realistisches Übungsszenario: Mit einem Knall steht plötzlich das Nachbargebäude in Flammen
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as. Jesteburg. Samstagabend, 17.45 Uhr: Polizei und Feuerwehr werden zur ehemaligen Kampfsportsschule Nordheide an der Schützenstraße/Ecke Schierhorner Weg in Jesteburg gerufen. Der Anrufer soll gedroht haben, die Kampfsportschule in Brand zu setzen. Dichter Rauch dringt aus dem Gebäude. Eine Mülltonne explodiert. 
Dieses Szenario ist Teil eines spektakulären Übungseinsatzes, den die Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Jesteburg jetzt durchgeführt hat. Mit pyrotechnischen Effekten haben "die Notfalltrainer" für ein möglichst realistisches Szenario gesorgt - es knallt, raucht und brennt. Es ist bislang der größte "Einsatz" in diesem Jahr für die Samtgemeinde-Feuerwehr.
Die Retter müssen sich mehreren Herausforderungen stellen: Die Polizei muss den Täter finden und verhaften. Die Feuerwehrleute müssen die Kampfsportschule vor den Flammen retten - Die Lage erkunden, die Tür öffnen und den Brand bekämpfen, zusätzlich müssen sie verhindern, dass das Feuer auf die Nachbargebäude übergreift. Personen müssen nicht gerettet werden, bei diesem Training steht die Brandbekämpfung im Mittelpunkt.

"Eine Übung mit derartig realistischen Effekten ist schon etwas besonderes im Landkreis", sagt Dennis Tschense, Pressesprecher der Samtgemeinde-Wehr. Als erstes ist die Polizei vor Ort, es folgt der Einsatzleitwagen der Jesteburger Wehr. Schnell werden Harmstorf, Bendestorf und Lüllau nachalarmiert. Eigentlich sollten an der Übung nur die Jesteburger Wehren teilnehmen. Doch da nicht ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort waren, wurden die Brandschützer aus Holm hinzugerufen - eben ganz wie bei einem echten Einsatz. 

Zur Übung gehört auch, dass das Feuer auf das Nachbargebäude übergreift. Beeindruckend: Dank des zuvor am Dach angebrachten Feuerwerks wirkt es kurzzeitig so, als ob das Gebäude tatsächlich in Flammen steht. Später wird bei einer Türöffnung noch ein Feuerball explodieren. Die Wehren bekämpfen das Feuer von Außen sowie vom Erdgeschoss und über den Balkon im ersten Stock auch von Innen, wo zahlreiche weitere "Überraschungen" auf die Feuerwehrleute warten. Dabei werden die Feuerwehrleute von ihren Ausbildern und den Notfalltrainern genau beobachtet, zudem wird der Einsatz gefilmt.  "Nach dem Einsatz gibt es eine kurze Besprechung, eine vollständige Auswertung wird dann in circa zwei Wochen stattfinden", sagt Tschense. Was er schon jetzt sagen kann: Die Zusammenarbeit der Ortswehren hat gut geklappt.

Großfeuer in Klecken
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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