Polizeimeldungen 22. bis 24. November
Einbrüche, Verfolgungen und eine Zurückgelassene
Die Polizei meldete am Wochenende, 22. bis 24. November, wieder viele Einbrüche im Landkreis Harburg, besonders in den Nachmittags- und Abendstunden. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 04181-2850 bei der Polizei Buchholz zu melden.
Rosengarten-Neu Eckel: Diebe gefährdeten den Verkehr
Am Freitag, 22. November, versuchten Diebe gegen 13.30 Uhr im Rotdornweg Dinge aus einem Einfamilienhaus zu stehlen. Die Täter wurden allerdings auf frischer Tat ertappt und flüchteten in einem schwarzen VW Polo. Zeugen hatten das gesehen, sodass die Polizei das Fahrzeug in Seevetal stoppen und kontrollieren konnten.
Auf der Flucht hatten die Täter beinahe eine Fußgängerin in der Straße Forsthaus umgefahren und waren bei einem Überholmanöver kurz vor dem Kreisverkehr in Höhe Waldesruh beinahe mit einem Auto auf der Kleckener Straße zusammengestoßen. Wer Hinweise zum Diebstahl sowie zu dem verkehrsgefährdenden Verhalten des flüchtenden VW Polo geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Seevetal unter Tel. 04105-6200 zu melden.
Rosengarten-Ehestorf: In Baustellencontainer eingebrochen
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 21. auf 22. November, brachen unbekannte Täter mehrere Container auf einer Baustelle in der Appelbütteler Straße auf. Verschiedene Baumaschinen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro wurden aus einem Container geklaut. Die unbekannten Täter flüchteten anschließend unerkannt. Wer Hinweise zur Tat oder zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 04105-6200 bei der Polizei Seevetal zu melden.
Buchholz: Diebstahl aus Transporter
Zwischen 9.50 Uhr und 9.53 Uhr kam es am Samstag, 23. November, in der Adolfstraße zu einem Diebstahl aus einem nur kurz abgestellten Transporter eines Paketzustellers. Der Dieb entwendete zwei Handys sowie eine Geldbörse. Wer etwas gesehen hat, sollte sich unter Tel. 04181-2850 bei der Polizei Buchholz melden.
Rosengarten-Nenndorf: Taschendiebstahl
Zu einem Taschendiebstahl kam es am Samstagmittag, 23. November, gegen 13.30 Uhr auf dem Parkplatz mehrerer Geschäfte an der Eckeler Straße, Ecke Bremer Straße. Ein Zeuge beobachtete, wie ein Mann unbemerkt den Rucksack einer 81-Jährigen öffnete, hineingriff und sich dann zu Fuß in Richtung Kreisverkehr entfernte. Die bestohlene Dame bestätigte den Diebstahl, nachdem der Zeuge sie aufmerksam gemacht hatte. Der Dieb konnte unerkannt fliehen. Wer die Tat ebenfalls gesehen hat und Hinweise zum Täter geben kann, sollte sich bei der Polizei in Seevetal unter Tel. 04105-6200 melden.
Jesteburg/Harmstorf/Helmstorf/Hittfeld: In Schlangenlinien unterwegs
Am Samstagabend, 23. November, wurde der Polizei gegen 21 Uhr von einer Verkehrsteilnehmerin einen Hyundai gemeldet, der in deutlichen Schlangenlinien auf der Landstraße 213 von Jesteburg aus über Harmstorf und Helmstorf bis nach Hittfeld fuhr. Während der Fahrt mussten mehrere entgegenkommende Fahrzeuge ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Das Fahrzeug konnte schließlich in Hittfeld durch die Polizei kontrolliert werden.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten 2,90 Promille Atemalkohol bei der 29-jährigen Fahrerin fest. Der Hamburgerin wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt und sie durfte nicht weiterfahren. Die Autofahrerin erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkoholkonsums. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die zur Tatzeit auf der L 213 in Richtung Jesteburg unterwegs waren und durch das entgegenkommenden Auto gefährdet wurden oder ausweichen mussten, sich bei der Polizei Seevetal unter Tel. 04105-6200 zu melden.
Marschacht-Oldershausen: Den Straßenvekehr gefährdet
In Marschacht-Oldershausen gefährdete am Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr, kam es in Marschacht, Ortsteil Oldershausen, in der Straße Hörstenweg ein Fahranfänger mit seinem Auto den Straßenverkehr: Der 18-jährige Fahrer fuhr innerhalb der geschlossenen Ortschaft deutlich zu schnell und direkt auf am Straßenrand spielende Kinder zu. Erst im letzten Moment wich er aus und verhinderte einen Zusammenstoß. Polizisten stellten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Cannabis steht. Es wurde Blut entnommen.
Toppenstedt: Radladerdieb festgenommen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 23. auf 24. November, wurde der Polizei gegen 0.15 Uhr eine Person gemeldet, die im Oheweg mit einer Taschenlampe über ein Grundstück ging. Die nahende Polizei bemerkte einen polnischen Transporter mit einem Radlader auf der Ladefläche, welcher auf der L212 von Toppenstedt in Richtung Garstedt fuhr.
Als die Polizei das Fahrzeug kontrollieren wollte, gab der 35-jährige polnische Fahrer Gas und bog später in einen kleinen Waldweg in Neu-Garstedt ab. Dort verließ sein Fahrzeug und floh in den Wald. Ein Polizeihund konnte die Fährte des Flüchtigen aufnehmen, sodass die Polizei ihn festnehmen konnte. Die Polizisten bemerkten Anhaltspunkte dafür, dass der Mann unter Betäubungsmitteln stand. Ermittlungen ergaben, dass der Radlader auf der Ladefläche des Transporters kurz zuvor entwendet worden war. Der Schaden beläuft sich auf ca. 50.000 Euro.
Winsen: Verfolgungsjagd durch die Stadt
Am frühen Sonntagmorgen, 24. November, wollte die Polzei die Einhaltung des Sonntagsfahrverbotes für bestimmte Fahrzeuge auf der Autobahn kontrollieren. Auf dem Weg zur Autobahn fiel den Beamten in der Hansestraße ein Ford durch unsichere Fahrweise auf. Als die Polizisten sich mit ihrem Streifenwagen vor den Pkw begaben und diesem das Signal "Stopp Polizei" anzeigten, gab der Fahrer plötzlich Gas.
Es folgte eine kurze Verfolgungsfahrt durch das Winsener Stadtgebiet, bis sich der Autofahrer entschied anzuhalten. Wie sich herausstellte, stand der 23-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, der Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
A1/A39: Verkehrsunfälle auf glatter Fahrbahn
Die kalten Temperaturen in der Nacht zum Samstag, 23. November, führten zu zwei Verkehrsunfällen: Ein 24-Jähriger kam mit seinem Mercedes auf der winterglatten Fahrbahn der A1 im Bereich des Kreuzes Maschen ins Schleudern und kollidierte mit der Außenleitplanke. Der Pkw wurde dabei stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Am frühen Samstagmorgen kam es gegen 6 Uhr zu einem zweiten Unfall auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn der A39 in Richtung Hamburg. Ein Ford Mustang stieß zunächst mit der Außenleitplanke zusammen, drehte sich, berührte dann die Mittelleitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum Stehen. Der linke Fahrstreifen musste für eineinhalb Stunden gesperrt werden, da der Mustang so beschädigt worden war, dass er abgeschleppt werden musste. Der 61-jährige Fahrer wurde leicht verletzt.
A7: Hilferuf war nur ein schlechter Scherz
Mehrere Verkehrsteilnehmer wählten am Samstagmittag gegen 12.25 Uhr den Notruf und gaben an, dass sich in einem Audi ein Insasse auf der Rücksitzbank befinde, der ein Schild mit der Aufschrift "HELP" an die Fensterscheibe des Pkw drücke. Der Audi war auf der A7 in Richtung Hamburg unterwegs. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an. Schließlich stellte sich heraus, dass sich die Person im Auto nur einen üblen Scherz erlaubt hatte. Gegen den leicht alkoholisierten 52-Jährigen wurde ein Verfahren eingeleitet. Das Schild wurde vernichtet.
A1: Belgier setzt Frau auf Autobahnrastplatz aus
Ein Paar aus Belgien wollte am Samstag, 23. November, in den Urlaub fahren. Während der Autofahrt kam es zum Streit. Auf dem Rastplatz Hittfeld-Süd an der A1 ging die 46-jährige Frau kurz zur Toilette. Als sie wiederkam, war ihr Lebensgefährte mit dem Auto verschwunden.
Nachdem sie vergeblich auf dem Rastplatz gewartet hatte und ihren Lebensgefährten nicht erreichen konnte, wählte die Frau den Notruf. Die Polizisten brachten die aufgelöste Frau zunächst zur Dienststelle, wo sie gegen Mitternacht von ihren Eltern abgeholt wurde, die aus Belgien angereist waren. Der Lebensgefährte gab der Frau gegenüber später an, es gehe ihm gut, er benötige lediglich etwas Abstand.
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