Landkreis Harburg
Feuerwehr warnt vor Flächenbränden / zweithöchste Waldbrandstufe
as. Landkreis Harburg. Mehrere Flächenbrände beschäftigten am Freitag und Samstag die Feuerwehren im Landkreis Harburg.
Nach dem Regen und den Stürmen kommt die Trockenheit. Mehr als zwei Wochen hat es nicht mehr geregnet, und – teils auch durch böige Winde – ist die Vegetation knochentrocken. Altes Gras ist ausgetrocknet, neues Grad noch nicht nachgewachsen, und Tag für Tag steigt die Brandgefahr in der Natur an.
Zum ersten Flächenbrand in der Gemeinde Seevetal in diesem Jahr musste die Freiwillige Feuerwehr Maschen am Freitagnachmittag in die Straße „Moorweidendamm“ in Maschen ausrücken. Die Feuerwehr war um 15.07 Uhr durch die Winsener Rettungsleitstelle alarmiert worden, es sollte in der Nähe einer Kindertagesstätte Unrat brennen.
Beim Eintreffen der Maschener Feuerwehr brannten rund 50 Quadratmeter Ödland, das Feuer breitete sich weiter in Richtung eines kleinen Waldstücks aus. Mit Hilfe eines C-Strahlrohres gelang es der Feuerwehr rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und im weiteren Verlauf abzulöschen. Nach rund 20 Minuten war der Einsatz für die Mashener Feuerwehr beendet.
Bereits am Donnerstagabend rückten zunächst die Feuerwehren Maschen und Hittfeld auf die BAB A 1 aus, in Höhe Meckelfeld sollte der Grünstreifen brennen. Wenig später kam auch die Feuerwehr Meckelfeld hinzu, da die Rauchentwicklung hinter der Lärmschutzwand ausgemacht wurde. Hier brannten lediglich Inhalte einer Feuertonne.
Die Freiwillige Feuerwehr Buchholz musste am Samstag gleich zu drei Bränden in Buchholz und Reindorf ausrücken.
Ein Brand am Kompostplatz in Drage erforderte am Samstag den Einsatz der Feuerwehren Drage, Drennhausen/Elbstorf und Marschacht. Hier hielt ein Handwerker das Feuer mit Hilfe einer Plattschaufel bis zum Eintreffen der Wehren in Schach, sodass der Brand auf eine kleinere Fläche begrenzt werden konnte.
Am Samstagnachmittag rückte die Feuerwehr Jesteburg zu einer brennenden Grasfläche in den Reindorfer Feldweg aus.
Etwa 150 Quadratmeter Grasfläche und Büsche gerieten aus ungeklärter Ursache in Toppenstedt hinter dem Schützenhaus in Brand. Die Feuerwehren Toppenstedt und Garlstorf konnten das Feuer mit zwei Strahlrohren rasch ablöschen.
In weiten Teilen des Kreisgebietes gilt zur Zeit die zweithöchste Waldbrandwarnstufe. Aufgrund des ausbleibenden Niederschlages und des starken Windes ist die Vegetation in Feld und Flur auch aufgrund des noch fehlenden Pflanzenwachstums im Frühjahr gebietsweise knochentrocken.
In diesem Zusammenhang bittet die Feuerwehr, keine brennenden Zigarettenkippen oder andere Gegenstände aus Autos zu werfen. Der Umgang mit offenem Feuer in der Natur sollte absolut vermieden werden.
Sollte ein Feuer entdeckt werden, ist unter der Notrufnummer 112 die Feuerwehr mit einer möglichst genauen Ortsbezeichnung zu alarmieren, und falls möglich, sollte ein Einweiser an der Brandstelle abgestellt werden.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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