Zusammenarbeit hat sich bewährt
Samtgemeinde Jesteburg: Gemeinsamer Krisenstab von Feuerwehr, Verwaltung und Bauhof
as. Jesteburg. Während des Wahlkampfes im vergangenen Jahr hatte Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden angekündigt, die Feuerwehr zur "Chefsache" zu machen. Die erfolgreiche Bewältigung von über 200 Einsätzen, bei denen Feuerwehr, Verwaltung und die Bauhöfe der Mitgliedsgemeinden während der Stürme eng zusammenarbeiteten, zeigt: Die Feuerwehr ist in der neuen Stabsstelle angekommen.
Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden und Gemeindebrandmeister Martin Ohl sind stolz auf die gute Zusammenarbeit. Man habe in Anbetracht der angekündigten Stürme sehr schnell und kurzfristig einen Krisenstab eingerichtet und sich gemeinsam den extremen Wetterverhältnissen gestellt. „Wir wussten nicht, was uns am Ende erwartet, aber wir waren gut vorbereitet“, sagt Martin Ohl.
In der Kommunalen Einsatzleitung der Feuerwehr waren in Zwölf-Stunden-Schichten je ein Mitarbeiter der Feuerwehr und aus der Verwaltung (Abteilung Bau und Straßen) anwesend. Durch diese Konstellation konnten kurze Wege in der Kommunikation und schnelle Absprachen bei Einsatzplanung von Bauhof und Feuerwehr getroffen werden. Die Vorhaltung von schwerem Gerät in Rufbereitschaft tat ein Übriges, um die Infrastruktur der Samtgemeinde aufrechtzuhalten. Zu keiner Zeit kam es zu nennenswerten Beeinträchtigungen für die Bürger, so die Samtgemeinde-Bürgermeisterin. Als Beispiel für die gelungene und ungewöhnlich enge Zusammenarbeit nennt Gemeindebrandmeister Martin Ohl die Strecke zwischen Buchholz und Bendestorf, die in nur anderthalb Stunden von umgestürzten Bäumen geräumt werden konnte.
Von den zahlreichen Einsätzen an rund 200 Einsatzstellen haben die Bauhöfe 69 übernommen.
Claudia von Ascheraden sagt: „Mein Dank gilt den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, den Mitarbeitern der Bauhöfe und der Verwaltung, die mit Bereitschaftsdiensten und unermüdlichem Einsatz diese Krise gemeistert haben.“
Ob die Samtgemeinde-Feuerwehr auch für die Zukunft gut aufgestellt ist und wo es Optimierungsbedarf, zum Beispiel bei Gerätehäusern und Ausstattung, gibt, soll ein Feuerwehr-Bedarfsplan aufzeigen. Der Samtgemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag dafür 20.000 Euro im Haushalt 2022 bereitgestellt.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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