Feuerwehr Jesteburg: So lief es 2022
Sechs Tage Einsätze im Sturm
Ein einsatzreiches Jahr liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Jesteburg. Im vergangenen Jahr musste die Wehr zu 130 Einsätzen ausrücken, 96-mal zu technischen Hilfeleistungen, 15-mal brannte es. Ärgerlich: 15 Fehlalarme gingen bei der Feuerwehr ein, berichtete Ortsbrandmeister Michael Kuch bei der Jahreshauptversammlung der Wehr. Besonders in Erinnerung ist den Feuerwehrleuten das Unwetter im Februar 2022: Fast sechs Tage lang wütete der Sturm, alle Feuerwehren der Samtgemeinde mussten zu mehr als 100 Einsätzen ausrücken.
Dabei versuchte die Jesteburger Wehr erstmals überwiegend über soziale Medien, die Bevölkerung auf dem Laufenden zu halten: Im Internet war zum Beispiel zeitnah zu lesen, dass man nicht überall gleichzeitig sein könne, und wo gerade gearbeitet wurde. Das soll auch in Zukunft so laufen. "Wir haben über die sozialen Medien viele Nachrichten von Menschen bekommen, die die Wertschätzung unserer Arbeit widerspiegeln. Wir freuen uns sehr über solche Nachrichten", sagt Feuerwehr-Sprecher Dennis Tschense.
83 Feuerwehrleute sind aktuell in der Freiwilligen Feuerwehr Jesteburg in der Einsatzabteilung aktiv, außerdem 23 junge Leute - zehn junge Frauen und 13 junge Männer - in der Jugendfeuerwehr und zehn Kinder - sechs Jungen und vier Mädchen - in der Kinderfeuerwehr. Jugend- und Kinderfeuerwehr sind damit ausgelastet. Wer mitmachen möchte, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen. Die Alters- und Ehrenabteilung hat acht Mitglieder.
Aus- und Weiterbildung ist für die Feuerwehr sehr wichtig: So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2.136 Stunden für Ausbildungs- und Übungsdienste geleistet. Die Feuerwehrleute absolvierten 16 Lehrgänge an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld und beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Celle und Loy. Die gemeinsamen Truppmannausbildung mit den Buchholzer Feuerwehren wird fortgesetzt.
Außerdem wurden einige Feuerwehrleute befördert und ernannt: Florian Meyer wurde für seine Arbeit als Ausbilder in der Kreisfeuerwehr zum Oberlöschmeister befördert. Außerdem wurden Elias Otte, Oscar Bahlburg, Luca Meyer, Frithjof Borchers, Lasse Jörß und Arne Held zu Feuerwehrmännern ernannt und Sarah-Lena Levy zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Marco Küsel wurde zum neuen stellvertretenden Gruppenführer gewählt, Frithjof Borchers ist neuer Funkwart, Simon Schlumbohm bleibt Atemschutzgerätewart.
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