Jesteburg
72.000 Euro für die Kunststätte Bossard
as. Jesteburg. Mit einem Zuwendungsbescheid über 72.000 Euro wird jetzt die Kunststätte Bossard (Bossardweg 92) in Jesteburg im Rahmen des Bundesprogramms "Neustart Kultur" unterstützt.
Die Kunststätte musste infolge des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 wie alle Kultureinrichtungen ihre Türen für Besucher schließen - und das mit erheblichen finanziellen Einbußen. „Wir freuen uns, über das Bundesprogramm eine finanzielle Förderung zu erhalten, die es uns ermöglicht, dringend wichtige Investitionen zu tätigen, die in der Pandemie noch dringlicher geworden sind“, so Heike Duisberg-Schleier, Leiterin der Kunststätte Bossard.
Als Beispiele für notwendige Investitionen nennt Duisberg-Schleier den Ausbau von Büroarbeitsplätzen, die Anschaffung eines leistungsfähigeren Servers, die Einführung eines Warenwirtschaftssystems und zusätzliche Ausstattung für die Durchführung von Außenveranstaltungen. Für die Investitionen ist ein Gesamtvolumen von 80.000 Euro notwendig, an dem sich der Freundeskreis der Kunststätte mit 2.000 Euro beteiligt.
Als nächstes Großprojekt steht die aufwendige Instandsetzung des Kunsttempels an (das WOCHENBLATT berichtete). Besucher können noch bis zum 30. Mai einen Blick in das Innere werfen, danach wird das Gebäude für die Sanierungsarbeiten gesperrt.
Mit "Neustart Kultur" wurde durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien ein umfassendes Rettungs- und Zukunftsprogramm für den Kultur- und Medienbereich geschaffen, das helfen soll, den Kulturbetrieb dauerhaft zu erhalten.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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