Für eine bessere Zukunft
Ankerkraut baut ein Schulzentrum in Malawi
as. Jesteburg. Nachhaltiges Handeln, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft – das sind Werte, die tief in der Philosophie von Ankerkraut verwurzelt sind. Daher sammelte die Gewürzmanufaktur 2020 die Differenz der von der Bundesregierung beschlossenen Mehrwertsteuersenkung als Spende. Gemeinsam mit der Bücherbörse Köln startet Ankerkraut in diesem Jahr ein Herzensprojekt: den Bau eines Schulzentrums im Süden Malawis. Eine Schule, die 400 Kindern vor Ort die Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft ermöglicht. Ausgestattet mit Schulbüchern, Möbeln und sanitären Anlagen wird die Schule genug Platz zum Lernen und Spielen bieten. Aber damit nicht genug: Die ursprünglich einzeln geplante „Primary School“ wird um eine weiterführende „Secondary School“ erweitert, mit Platz für weitere 200 wissbegierige, junge Menschen.
„Wir wollen da helfen, wo die Ursachen für Hunger und Armut entstehen. Das ist in vielen Ländern des Globalen Südens das Thema Bildung. Daher werden wir zusätzlich zu der achtklassigen Primary School auch eine weiterführende Schule bauen. Außerdem werden die Schulen mit einer Solaranlage und einem Brunnen ausgestattet“, so Stefan Lemcke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Ankerkraut. Die geschäftsführende Gesellschafterin Anne Lemcke ergänzt: „Wir haben uns relativ spontan entschieden, unser Hilfsprojekt weiter auszubauen – gerne geben wir hier auch von unserem privaten Geld etwas hinzu." Die Ankerkraut-Gründer kündigen an: "Wir werden den Baufortschritt dokumentieren, veröffentlichen und so hoffentlich viele weitere Institutionen dazu bewegen, sich auch aktiv zu engagieren.“
Ankerkraut bedankt sich bei seinen Fans und Kunden: Die Bestellungen im Zeitraum der Mehrwertsteuersenkung vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 füllten den Spendentopf schnell. Dabei betrug die Spende pro verkauftem Produkt nur wenige Cent. „Uns zeigt das wieder einmal: Gemeinsam sind wir stark und können Großes bewirken! Wir widmen das Ankerkraut-Schulzentrum all unseren Kunden: Das habt ihr gemacht!“, freut sich Anne Lemcke. Das Familienunternehmen vergrößert die Spendenbeträge, um neben der weiterführenden Schule auch den Bau einer Solaranlage und eines Brunnens zu ermöglichen, die das Schulgebäude mit nachhaltigem Strom aus Sonnenenergie und Trinkwasser versorgen werden.
Ankerkraut-Gründer Stefan Lemcke liegt das Schulprojekt in Afrika besonders am Herzen: Aufgewachsen als Sohn eines Entwicklungshelfers in Sambia und Tansania, haben ihn die Menschen, die Natur und die Kultur Afrikas bis heute stark geprägt. Mit dem Projekt in der malawischen Region Kombola kann er jetzt ein Stück seiner Dankbarkeit und Liebe an die Menschen vor Ort zurückgeben.
• Mehr Informationen gibt es unter www.ankerkraut.de/nachhaltigkeit.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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