Das Hoffen auf das große Geld: Entwicklungskonzept der Naturparkregion Lüneburger Heide ist fertig
(mum). Das ist ein Meilenstein für den Naturpark Lüneburger Heide: Etwa 20 Mitglieder der Aktionsgruppe trafen sich jetzt zu einem besonderen Anlass im Heidelandhaus Döhle. Im Gepäck hatten sie das frisch gedruckte Regionale Entwicklungskonzept (REK) der Naturparkregion. Das REK ist der Beitrag der Naturparkregion für den landesweiten „Leader“-Wettbewerb, bei dem sich die Region um 2,8 Millionen Euro Fördergelder der Europäischen Union für die Entwicklung des ländlichen Raumes bemüht. Die regionalen Akteure überreichten das 135 Seiten starke Konzept an Dennis Rohde und Annika Wangerin vom Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg.
„Die Bewerbung hat für die Lüneburger Heide eine besondere Bedeutung, da der Naturpark in seinen heutigen Ausmaßen erst durch einen Leader-Prozess von 2000 bis 2006 erweitert wurde und wir gern an die Erfahrungen und erfolgreichen Entwicklungen der Vergangenheit anknüpfen möchten“, so der Naturpark-Vorsitzende Olaf Muus. In der etwa 1.400 Quadratkilometer großen und kreisübergreifenden Region engagierten sich in den vergangenen Monaten zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Sozialem, Verwaltung und Politik, um das gemeinsame Konzept 2014 bis 2020 zu erarbeiten. In den kommenden Monaten werden 40 Regionen ausgewählt.
Die Entwicklung der Naturparkregion soll auf fünf Themenfelder konzentriert werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf den „Klima, Umwelt- und Naturschutz“. Dort bündeln sich originäre Aufgaben des Naturparks, wie etwa der Erhalt und die Entwicklung der Kulturlandschaft mit vielfältigen Projekten zur Heide, den Mooren, Flüssen oder Wäldern. Weitere Schwerpunkte sind die Wirtschaftsentwicklung, die demografische Entwicklung sowie die Themen Barrierefreiheit und Mobilität.
• Weitere Infos unter www.naturpark-lueneburger-heide.de (Stichwort: „Europäische Förderung“).
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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