Baustelle Jesteburger Kreisverkehr
Durchfahrt ab 21. August frei
Verwirrung bei Ortsunkundigen, Ärger bei Jesteburgern: Seit Ende Juni ist die Durchfahrt durch den Ort über die zentrale Kreuzung Hauptstraße/ Lüllauer Straße und Brückenstraße nicht möglich, weil dort ein Kreisverkehrsplatz gebaut wird (das WOCHENBLATT berichtete). Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Zum 21. August wird die Durchfahrt wieder in alle Richtungen möglich sein, hofft Samtgemeindesprecher Stefan Ahrens.
Der Verkehr wird dann einspurig und wechselseitig mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt. Sicher ist der Termin noch nicht, denn aktuell sind die Bauarbeiten "ein wenig in Verzug", berichtet Ahrens. Der Wasserbeschaffungsverband hatte in der Lüllauer Straße eine zusätzliche Baustelle eingerichtet, für die eine halbseitige Sperrung erforderlich geworden war, die auch die Arbeiten am Kreisel verzögert hatte. Das Bauunternehmen versuche aber schon selbst, die Zeit wieder gutzumachen. Genaueres will die Gemeinde noch in der laufenden Woche mitteilen.
Moorweg und Seevestraße jetzt stärker befahren
Der überörtliche Durchgangsverkehr wird derzeit von Harmstorf über Marxen und Asendorf (U2) umgeleitet. Von Lüllau verläuft die Umleitung U1 über Schierhorn und Dierkshausen. Umleitungen im Ort hatte die Gemeinde für unnötig befunden: Es sei davon auszugehen, dass die Jesteburger ortskundig seien und die Baustelle selbständig umfahren, zum Beispiel über Seevestraße und Moorweg. "Anfangs haben wir irritierte Autofahrer beobachtet", so Ahrens. Die Situation auf den Ausweichstrecken habe sich aber – womöglich auch dank der Urlaubszeit – in den vergangenen Wochen entspannt.
Bürger hatten angeregt, im jetzt stärker befahrenen Moorweg und Seevestraße, die besonders von Schulkindern benutzt werden, Zebrastreifen einzurichten, damit die Kinder die Straße leichter überqueren können. Das lehnte der Landkreis aber ab. Sollte die Ausweichstrecke im Ort zum Schulstart noch nötig sein, appellieren die Verantwortlichen in der Gemeinde deshalb an Autofahrer, auf Schulkinder besondere Rücksicht zu nehmen.
Busse behaltenAusweichroute bei
Unabhängig davon, wann die Brückenstraße wieder frei ist, steht bereits fest, dass schwere Lkw etc. weiterhin die überörtliche Umleitung nutzen sollen. Lieferverkehr ist davon aber ausgenommen. Die Umleitungsfahrpläne für die Busse sollen ebenfalls bis zum Jahresende so bleiben, wie sie aktuell sind, damit die Fahrgäste Planungssicherheit hätten, so Ahrens. Denn Fahrpläne kurzfristig an Verschiebungen im eng getakteten Bauzeitenplan anzupassen, sei wegen der Vernetzung vieler Linien kaum möglich. Informationen zu den Fahrplänen gibt es auf der Homepage der KVG und auf www.jesteburg.de/baustelle-kreisverkehr.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.