Ein Muss für alle Handball-Fans
Badboys-Handball.de geht rechtzeitig zu Olympia ins Netz / Welthandballer Henning Fritz ist Pate.
mum. Bendestorf. Als heißer Medaillenanwärter wird Handball-Europameister Deutschland ab sofort von Bendestorf aus im Netz nach Rio begleitet. Rechtzeitig zu Olympia wurde jetzt unter www.badboys-handball.de ein Portal mit vielen Hintergrundinformation über die deutsche Nationalmannschaft und den rasanten Mannschaftssport eingerichtet. Verantwortlich ist Jacob Dermühl (25), der sowohl vom Heidedorf als auch von München aus als Verantwortlicher für die Homepage arbeitet. Das Gesicht des Portals ist kein geringerer als Welthandballer und Weltmeister Henning Fritz (42).
In einer Münchner Anwaltskanzlei ist www.badboys-handball.de (entsprechend des Spitznamens des deutschen Überraschungs-Europameisters 2016) aus der Taufe gehoben worden und soll den Handball-Hype auch bis Olympia befeuern. Den Inhalt verantwortet federführend Dermühl, Absolvent der Sporthochschule Köln und Wirtschaftsjournalist, zusammen mit dem Fachjournalisten Björn Parzen. Ein Kreis von weiteren Fachleuten liefert zu. Als Kommentator und Berater steht dem 25-jährigen die „handballerische Lichtgestalt“ Henning Fritz zur Seite, der in den vergangenen Jahren den deutschen Handball maßgeblich geprägt hat. Der gebürtige Magdeburger ist Welthandballer und Vize-Olympiasieger (2004), Weltmeister (2007) sowie mehrfacher deutscher Meister und Champions-League-Sieger (2007) mit dem THW Kiel.
„Handballfans erwartet eine bunte Mischung aus traditionellem Sportjournalismus und erfrischend neu konzipierten Inhaltsformen aus Text, Foto, Grafik und Bewegtbild“, sagt Dermühl. Er hat Wurzeln im niederbayerischen Metten an der Donau, wo er als Fünfjähriger im dortigen Kloster-Handballklub der Benediktinermönche zum Sport gefunden hatte. Weitere Unterstützung holt sich der studierte Sportmarketing-Spezialist von seinen in Bendestorf lebenden Vater Peter Dermühl. Der Autor, Filmemacher und erfahrene Handballer ist vom Sohn kurzerhand redaktionell mit eingespannt worden. Gemeinsam werden von Bendestorf aus Themen besprochen, dabei insbesondere für Netz und TV-Sender geplante Kurzdokumentationen über deutsche Handball-Ikonen fixiert und die Kontakte zu den Sportredaktionen der wichtigsten deutschen Medien vertieft.
Der Portalname „Badboys-Handball“ geht zurück auf die deutsche Handball-Nationalmannschaft, die im Januar 2016 in Polen überraschend den Europameistertitel geholt hatte und sich seither „Badboys“ nennt. „Wir wollen mit dieser Marke die Handballbegeisterung in Deutschland, die seit dem Titelgewinn auf ein breiteres Publikum übergesprungen ist, natürlich
für Olympia nutzen“, sagt Jacob Dermühl. In Rio habe das junge Team durchaus Chancen, den Erfolg von Olympia 2004 in Athen zu wiederholen.
Man werde aktuell über die Vorbereitung der Nationalmannschaft berichten und laut Dermühl auch den Hintergrund ausleuchten. Mit welchen taktischen Raffinessen will Erfolgstrainer Dagur Sigurðsson in Brasilien auf Medaillenkurs gehen? Wer ist Stammspieler und wer fliegt aus dem Team? Sind die sozialen Unruhen in Brasilien für Sigurðsson ein Thema? Außerdem sind Filmportraits in Arbeit, die dann ins Netz gestellt werden. Unter anderem über einen der besten deutschen Handballer aller Zeiten - den heute nahezu unbekannten ehemaligen Nationalspieler Klaus Langhoff, der mit dem favorisierten DDR-Team 1972 in München unglücklich Olympiavierter wurde. Und auch Ex-Nationaltrainer Heiner Brand sowie der Altinternationale Stefan Kretschmar hätten für Portraits zugesagt, berichtet Jacob Dermühl.
Unter dem Titel „Der 3:2:1 Handball-Talk“ diskutieren Redakteure und Autoren des Portals Themen, die jedem Handball-Interessierten auf den Nägeln brennen. Wer dabei als Neuling des Sports mit Verständnisproblemen kämpft, der kann sich in einem speziellen Handball-Lexikon auf dem Portal schlau machen.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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