„Rock für Tschernobyl“
Evangelische Jugend Jesteburg spendet 1.600 Euro für Kinder aus Weißrussland

Die Ev. Jugend übergibt einen Scheck in Höhe von 1600 Euro an Pastorin Martina Wüstefeld für die Ferienaktion „Kinder aus Weißrussland“:
Vordere Reihe v. li.: Alexander Hahn, Tessa Horstmann, Pastorin Martina Wüstefeld, Linda Winters
Hintere Reihe v. li.: Carlos Warnecke, Fenni Kohsiek, Diakon Rüdiger Sawatzki, Emily Kohsiek. | Foto: C. Wöhling
  • Die Ev. Jugend übergibt einen Scheck in Höhe von 1600 Euro an Pastorin Martina Wüstefeld für die Ferienaktion „Kinder aus Weißrussland“:
    Vordere Reihe v. li.: Alexander Hahn, Tessa Horstmann, Pastorin Martina Wüstefeld, Linda Winters
    Hintere Reihe v. li.: Carlos Warnecke, Fenni Kohsiek, Diakon Rüdiger Sawatzki, Emily Kohsiek.
  • Foto: C. Wöhling
  • hochgeladen von Anke Settekorn

as. Jesteburg. Die Evangelische Jugend Jesteburg spendet 1.600 Euro für Kinder aus Weißrussland. „Es ist schön, dass wir mit unserem Benefizkonzert auf große Resonanz stoßen und uns so viele Menschen dabei unterstützen, etwas Gutes zu tun“, sagt Emily Kohsieck. Sie organisiert gemeinsam mit anderen Jugendlichen das Benefizkonzert „Rock für Tschernobyl“ auf der Naturbühne in Jesteburg. Im vergangenen Jahr kamen durch den Verkauf von Tickets, Getränken und Speisen, vielen Spenden und einer Tombola 1.600 Euro zusammen. Das Geld übergaben die jungen Erwachsenen jetzt an Pastorin Martina Wüstefeld, die Beauftragte im Ev.-luth. Kirchenkreis für die Ferienaktion „Kinder aus Weißrussland“.

Der Termin für das nächste Benefiz-Event steht bereits: Am Samstag, 18. Juni, wird in Jesteburg wieder für Tschernobyl gerockt. Die Ev. Jugend freut sich über eine breite Unterstützung: „Die Gemeinde hilft uns bei der Technik, viele ortsansässige Unternehmen stehen hinter uns und spenden“, sagt Emily Kohsiek. Etwa anderthalb Jahre im Voraus müssen die Jugendlichen das Event planen. Die Vorbereitungen für das diesjährige Festival laufen bereits auf Hochtouren. Vier Bands aus Hamburg haben sich angekündigt: „Bito Litos“, „Cruise“, „Royalist“ und „Rekkorder“.  „Rock für Tschernobyl ist ein Herzensprojekt für uns. Wir unterstützen eine so wichtige Aktion für Kinder aus Weißrussland und belohnen uns gleichzeitig selbst mit einem erfolgreichen Konzert“, sagt Mitorganisatorin Tessa Horstmann.

Seit zehn Jahren engagiert sich die Ev. Jugend für Kinder aus Weißrussland. Jedes Jahr nehmen Gasteltern im Kirchenkreis Hittfeld Kinder aus Gomel auf, einer durch das Reaktorunglück von Tschernobyl im Jahr 1986 immer noch stark verseuchten Region. Die Kinder erholen sich in diesen vier Wochen sehr. Ausflüge in Kletterparks, Tierparks sowie die für die Gesundheit der Kinder so wichtige Woche an der Nordsee werden durch Spenden finanziert. Im letzten Jahr konnten die Kinder aufgrund der Corona-Pandemie nicht anreisen. Als Alternativprogramm verbrachten sie drei Wochen im Ferienheim Nadeshda in Weißrussland. Auch in diesem Jahr können die Kinder aufgrund der angespannten politischen Lage und der Corona-Pandemie nicht kommen. „Daher werden wir einen Teil der Spende für den Aufenthalt von ein bis zwei Kindern im Ferienheim ausgeben, den Rest sparen wir für die Ferienaktion im nächsten Jahr“, sagt Pastorin Martina Wüstefeld.

Für die Ferienaktion 2023 werden noch dringend Gasteltern gesucht. „Wir freuen uns auch über Menschen, die keine Gastkinder aufnehmen können, uns aber punktuell unterstützen wollen, etwa mit Fahrdiensten zu Ausflügen“, sagt Martina Wüstefeld. Alle Informationen zur Ferienaktion sind zu finden auf der Internetseite des Kirchenkreises Hittfeld: www.kirchenkreis-hittfeld.de/kirchenkreis/internationales/ferienaktion-kinder-aus-weissrussland.html

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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