Freiwillige Feuerwehr Brackel freut sich über Gerätehausanbau und neues Fahrzeug
mum. Brackel. „Wir sind glücklich. Jetzt können wir uns gut gerüstet der täglichen Feuerwehrarbeit widmen“, sagte Brackels Ortsbrandmeister Michael Garbers im Zuge einer Feierstunde vor etwa 120 Gästen. Es gab gleich zwei Anlässe für den Empfang: der Anbau des Gerätehauses wurde eingeweiht und das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF10) übergeben. Unter den Gratulanten waren unter anderen Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus, Bürgermeister Dirk Schierhorn, Gemeindebrandmeister Arne Behrens sowie Architekt Marc Hufenbach.
„Dass das Gerätehaus mit seinen zwei Stellplätzen zu klein geworden war, ist bereits seit fast 17 Jahren Thema im Dorf“, so Garbers. Schon das neu beschaffte Mannschaftstransportfahrzeug musste in einer Nachbarscheune abgestellt werden. Aber erst vor zwei Jahren wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Schließlich ging der Auftrag an das Hanstedter Architekturbüro Hufenbach. Die Wahl fiel auf ein Pultdachanbau mit drei Stellplätzen. Die Samtgemeinde stellte Mittel in Höhe von etwa 500.000 Euro zur Verfügung. Ein weiterer kleiner Anbau wurde in Eigenleistung und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Brackel realisiert. Dieser soll sowohl als Abstellmöglichkeit für Gerätschaften aller Brackeler Vereine, als auch als Unterstellmöglichkeit für diverse Feuerwehrgerätschaften dienen.
„Beim gesamten Anbau wurde vieles in Eigenleistung ausgeführt, um den Kostenrahmen halten zu können“, so Garbers. Er dankte allen Helfern sowie den Brackeler Firmen für die geleistete Arbeit und Unterstützung. „Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.“
Außer dem Anbau nahm die Brackeler Wehr ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug in Empfang. Das 29 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug wurde gegen ein hochmodernes Fahrzeug ersetzt. Garbers lobte die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde und der Herstellerfirma. Die Samtgemeinde übernahm die etwa 250.000 Euro für das neue Fahrzeug. Für die wunschgemäße Ausstattung stellte die Gemeinde Brackel weitere Mittel zur Verfügung. Der Ortsbrandmeister stellte die hochmoderne Hilfeleistungsausstattung, den 1.900 Liter fassenden Löschwassertank sowie die vier Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum heraus. „Mit diesem Fahrzeug ist die Brackeler Wehr für die Zukunft gut aufgestellt“, so Garbers.
Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus berichtete in seiner Ansprache, dass in diesem Jahr das Jubiläum „50 Jahre Löschgruppenfahrzeug in Brackel“ gefeiert wurde: Das erste Löschgruppenfahrzeug, ein Opel Blitz, wurde 1967 beschafft. „Durch das neue Fahrzeug sowie den Anbau wird die Leistungsfähigkeit der Wehr auf ein anderes Niveau gehoben“, so Muus.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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