Jesteburg: Wechsel an der BDPK-Spitze
Hans-Heinrich Aldag neuer Präsident

Han-Heinrich Aldag hält seine Antrittsrede: Auch bei der Gesundheitsversorgung sei Wettbewerb nötig, betonte er | Foto:  BDPK_D_Gust
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Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK) in Berlin hat den Jesteburger Waldklinik-Chef Hans-Heinrich Aldag zu ihrem Präsidenten gewählt. Er wurde Nachfolger von Katharina Nebel, die das Amt seit 2009 innehatte und nicht mehr zur Wiederwahl angetreten war.

Aldag ist seit 2015 Mitglied des BDPK-Vorstands und gehört seit 2012 dem BDPK-Fachausschuss Rehabilitation und Pflege an. Seit 1990 leitet er in dritter Generation als geschäftsführender Gesellschafter die Jesteburger Waldklinik. Die Klinik mit heute knapp 500 Mitarbeitern ist eine der führenden deutschen Fachkliniken für Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems sowie des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Waldklinik wurde 1926 als Gasthaus gegründet und hat seit Ende der 1980er Jahre ihre heutige Funktion.

Bis 1984 studierte Aldag Betriebswirtschaft an der Universität Göttingen und promovierte anschließend zum Thema Krankenhausmarketing. Er engagiert sich politisch in CDU, Samtgemeinderat und Kreistag. So wurde er 1991 zum ersten Mal in den Gemeinderat von Jesteburg gewählt und war dort einige Jahre Gemeindebürgermeister. Seit 1996 gehört er dem Samtgemeinderat Jesteburg an und ist seit 2001 dessen Vorsitzender. Auch dem Kreistag des Landkreises Harburg gehört Aldag seit über 20 Jahren an.

Als neuer BDPK-Präsident erklärte Hans-Heinrich Aldag: „Für meine Verbandsarbeit gelten die gleichen Prinzipien wie in der Klinikleitung: langfristig orientiert sein, Verantwortung übernehmen und vorleben. Unter diesen Prämissen sehe ich ganz klar, dass die Gesundheitsversorgung in Deutschland reformiert werden muss. Ich sehe aber ebenso klar, dass Zentralisierung und Staatsmedizin dafür der falsche Weg sind, sie bringen für die Patienten mehr Schaden als Nutzen. Vielmehr brauchen wir im Gesundheitswesen einen fairen, qualitätsorientierten Wettbewerb.“

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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