Hilfe für Tschernobyl-Kinder
Fast 500 Besucher kamen zum Benefizkonzert „Rock’n’Roll für Tschernobyl“ nach Jesteburg.
mum. Jesteburg. „Was für ein Abend“, schwärmt Emma von der Lieth. Gemeinsam mit Paul Bakker, Moritz Prezell, Lennart Gebauer und Sebastian Wolf hatte sie im Namen der Evangelischen Jugend Jesteburg am vergangenen Wochenende das Benefizkonzert „Rock’n’Roll für Tschernobyl“ organisiert. Vor allem von der Besucherzahl war die Schülerin begeistert: Fast 500 Jugendliche und Erwachsene waren gekommen, um für die gute Sache zu feiern.
Emma von der Lieth dankte den Bands, die sich für die gute Sache auf die Bühne stellten. Außer „Public Blackout“ und „Alex Mofa Gang“ spielte die Bonner Formation „Millennium“ auf der „Naturbühne“. Die Musiker waren extra aus Nordrhein-Westfalen angereist, um für die kurzfristig verhinderte Gruppe „Funkspruch“ einzuspringen. Die Tostedter hätten laut von der Lieth ihren Auftritt krankheitsbedingt absagen müssen. „Insgesamt herrschte eine ausgelassene Stimmung. Viele der jugendlichen Zuschauer hatten es sich auf Decken und Jacken auf dem Rasen des Sportplatzes gemütlich gemacht.“
Und finanziell hat sich das Event auch gelohnt. „Das genaue Ergebnis steht noch nicht fest, aber wir rechnen mit einem Überschuss von etwa 2.000 Euro“, so von der Lieth. Die gesamten Einnahmen kommen den Gastkindern aus Weißrussland zugute, die zurzeit vier Wochen bei hiesigen Gastfamilien verbringen. Diese Aktion des Kirchenkreises Hittfeld ist auf Spendengelder angewiesen, um damit den Flughafentransfer, kleinere Ausflüge sowie einen Aufenthalt im Nordseebad Büsum zu ermöglichen. Im vergangenen Jahr konnten vonseiten der Evangelischen Jugend 4.000 Euro gespendet werden.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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