„Ich fühle mich nicht ernst genommen!“ - Jesteburger kritisiert den Räumdienst der Gemeinde
mum. Jesteburg. „Mit der Verwaltung reden? Das bringt doch nichts!“ Hartmut Schlegel, 73-jähriger Rentner aus Jesteburg ist auf Zinne. Am Montag habe die Gemeinde erst gegen 11 Uhr jemanden geschickt, um die Bushaltestellen am Osterberg von den Schneemassen zu räumen. „Mir tun die Schulkinder leid, die morgens dort im Matsch stehen mussten“, so Schlegel, der sich am meisten darüber ärgert, das dies kein Einzelfall war. „Es fällt doch auf, dass Geh- und Radweg entlang der Reindorfer Straße auf Buchholzer Seite gut in Schuss sind und in Jesteburg vernachlässigt werden“, beschwert sich Schlegel. Er habe
bereits vor zwei Jahren das Gespräch mit Verwaltungschef Hans-Heinrich Höper gesucht. „Doch ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ernst genommen werde.“
Schnee und Jesteburg - gab es da nicht schon einmal Stress? Im Januar 2013 hatte das WOCHENBLATT unter der Überschrift „Jesteburg verschläft den Winter“ über zornige Anwohner berichtet. Damals sagte Thomas Burmester, Leiter des Fachbereichs Bauen: „Wir haben mit den Mitarbeitern gesprochen. Der Geh- und Radweg wird künftig regelmäßig gereinigt.“ Damals war es Rainer Nackenhorst (66), der sagte: „Ich kann nicht verstehen, warum die Gemeinde entlang der Itzenbütteler Straße nicht besser räumt. Das ist ein Schulweg, da muss doch zumindest die Straße schneefrei sein.“
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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