„Im Sinne meines Mannes“: Heidi Seekamp übergibt 3.000 Euro an die Herzstiftung
mum. Jesteburg. Für diese großartige Geste gebührt der Jesteburgerin Heidi Seekamp Respekt: Als ihr Ehemann Hermann im Juni im Alter von 75 Jahren verstarb, bat sie die Trauergäste, auf Grabblumen zu verzichten. Stattdessen wünschte sie sich Spenden zugunsten der Deutschen Herzstiftung. Jetzt überreichte sie Peter Norden, einem ehrenamtlichen Helfer der Stiftung, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro.
„Ich bin total überwältigt, wie viele Menschen sich mit mir in stiller Trauer verbunden fühlten und meinen Wunsch berücksichtigten“, sagt Heidi Seekamp. Die Spende sei ganz im Sinne ihres Mannes gewesen. „Ihm war es besonders wichtig, die Forschung zu unterstützen“, so Seekamp.
Die Deutsche Herzstiftung wurde 1979 gegründet und hat heute mehr als 79.000 Mitglieder (einschließlich 1.700 Eltern herzkranker Kinder). Zu den Hauptaufgaben der Stiftung gehört es, Patienten in unabhängiger Weise über Herzkrankheiten aufzuklären: Welche Therapien sind sinnvoll und welche Behandlungsmethoden können heute nicht mehr empfohlen werden. Bekannt ist die Deutsche Herzstiftung außerdem durch große, bundesweite Aufklärungskampagnen und wichtige Forschungsprojekte, die in der Vergangenheit von der Stiftung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefördert wurden.
Übrigens: Offensichtlich hat der Spendenaufruf von Heidi Seekamp noch einen anderen positiven Aspekt: „Meine Enkeltochter Lara hat sich entschlossen, Medizin zu studieren“, sagt die Jesteburgerin. „Sie möchte forschen und Menschen helfen.“
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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