Kein Geld für Kabelbinder?

Durch diese Öffnung gelangt jeder mühelos auf eine 
Fläche, auf der Bauschutt gelagert wird Fotos: mum
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    Fläche, auf der Bauschutt gelagert wird Fotos: mum
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Ruine auf dem ehemaligen Filmstudio-Areal weiter mangelhaft gesichert.

mum. Bendestorf. "Noch bevor das WOCHENBLATT am Mittwoch erscheint, wird das Areal gesichert sein", versprach Friedrich W. Lohmann vollmundig am vergangenen Montag. Der Projektentwickler will auf dem ehemaligen Filmstudio-Areal in Bendestorf 30 Wohneinheiten schaffen. Wie berichtet, stoppten jedoch bereits vor Wochen die Abrissarbeiten. Zeit, die Baustelle vernünftig zu sichern, hatte das Abrissunternehmen Ferch Baumaschinen GmbH aus Winsen offensichtlich nicht. Türen ins Innere der Ruine stehen offen, zudem klaffen große Lücken im Bauzaun. "Immer wieder kommen Kinder und Teenager hier her, um in den Ruinen auf Schatzsuche zu gehen", schilderte eine Anwohnerin ihre Beobachtungen. Es sei ein Wunder, dass sich noch niemand verletzt habe. Darauf wollte Lohmann sofort reagieren. "Mit Kabelbindern sind die Zäune nun gesichert", so der Projektentwickler am Mittwochmorgen.
Vielleicht hätte sich Lohmann selbst von den "Sicherungsmaßnahmen" überzeugen sollen? Statt Kabelbinder wurden alte Verlängerungskabel verwendet, die mühelos entknotet werden können. Schlimmer jedoch ist, dass die Tür ins Innere der Ruine immer noch nicht gesichert ist. Leicht gelangt man durch die offene Tür in das Gebäude, das schon in Teilen abgerissen wurde. Immerhin: Tatsächlich verwendeten Lohmanns Männer Kabelbinder. Allerdings an einer Stelle, an der der Zaun gar nicht bis zur Wand reicht. Durch eine gut ein Meter breite Öffnung kommt man auf die Fläche, auf der sich meterhoch Bauschutt türmt. Bei allem Respekt: Hoffentlich verlässt sich der Projektentwickler beim Bau der neuen Wohngebäude nicht auf dieselben "Experten" wie bei der Sicherung des Areals.

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Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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