Bendestorf: Junge Filmer im Museum
Lieblingsthema in der "Trickbox"

Interessiert schauen die Kinder, wir das mit dem Filmen funktioniert | Foto: Smidt
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In Bendestorf werden wieder Filme gedreht: Im Filmmuseum produzierten Viertklässler der Grundschulen Jesteburg und Bendestorf mit einer sogenannten "Trickbox" unter Anleitung kleine eigene Filme. Eine Woche lang erschienen auf Einladung von Tommy Smidt, Vorsitzender des Freundeskreises Filmmuseum, jeden Tag eine vierte Klasse, um ihre eigenen Themen filmisch umzusetzen.

Die Kinder machten alles selbst - von der Ideenfindung bis zum fertigen Film. Dazu wurde eine Trickbox genutzt, eine Kiste, mit der man Trickfilme verschiedenster Art erstellen kann. Im Deckel befindet sich ein Tabletcomputer mit entsprechender Software. In der Box positionieren die Kinder Bilder, Knet- oder Playmobilfiguren, die mit einem Foto festgehalten werden, sogenannte „Stop-Motion-Bilder“. Die Software sorgt dann dafür, dass die Einzelbilder im Schnelldurchlauf mit 24 Bildern pro Sekunde wiedergegeben werden, sodass die Kinder verstehen können, dass Filme nichts anderes sind, als eine schnelle Folge von Einzelbildern, ein Prinzip, das viele schon vom „Daumenkino“ kennen.

Wie im richtigen Film erstellen die Kinder ein eigenes Drehbuch und schaffen Kulissen und Darsteller. Dafür wird in Kleingruppen gearbeitet, was die Fähigkeit zur Kooperation und Teamarbeit fördert. Das didaktische Grundprinzip muss dann nicht auf künstlerisches Gestalten beschränkt bleiben, sondern kann auch in anderen Fächern angewendet werden.

„Die medienpädagogische Arbeit ist eine von vier Säulen unseres Museumskonzepts“, erklärt Smidt. Weitere Schwerpunkte: Das Kino mit Filmvorführungen und Veranstaltungen, das eigentliche Museum mit Exponaten zur Filmtechnik und Ausstellungsräume für Kunst. Das Filmmuseum bietet jetzt einen schönen außerschulischen Lernort für solche ungewöhnlichen Projekte. Aber: „Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Freunde des Filmmuseums haben viel Arbeit investiert, um ansprechende Workshop-Räume in dem historischen Gebäude zu schaffen“, erläutert Smidt.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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