Harmstorf: Bendestorfer Feuerwehr beim Reitverein
Mehr Kontakt zum Pferd
Wie bewegt sich eigentlich so ein Pferd? Wie führt man es? Was tut man, wenn es Angst hat? Fragen, mit denen bei Unglücken mit Pferden auch Feuerwehrleute konfrontiert werden können. Um die großen Vierbeiner besser kennenzulernen, besuchte nach der Harmstorfer jetzt auch die Bendestofer Feuerwehr den Bendestorfer Reitverein Kleckerwald im Rehmenkamp in Harmstorf.
Feuerwehrmann und Vereinsmitglied Michael Moritz leitete zusammen mit den Trainerinnen Laura Koch-Kohlmus und Milena Gärtner den Dienst. 14 Feuerwehrleuten aus dem aktiven Dienst wurde ausführlich erklärt, wie so ein Pferd gebaut ist und wie man mit Pferden umgeht.
Vereinspferde "Domingo" und "Damigella" sowie Laura Kohlmus Pony "Biene" standen für den praktischen Teil zur Verfügung. "Die drei ließen sich das entspannt gefallen", berichtet Vorsitzende Kerstin Kohlmus. Und das, obwohl Stute "Damigella" früher eher ängstlich gewesen sei. Beim Führen der Pferde lernten die Feuerwehrleute schnell, dass Pferde zwar Fluchttiere sind, aber auch leidenschaftliche Grasfresser - manchmal biegen sie spontan ab, um an ein besonders leckeres Grasbüschel zu kommen.
Laura Koch-Kohlmus erklärte dann, wie Sattelzeug, Voltigiergurt und Kutschgeschirr angelegt werden - damit man es im Notfall zum Beispiel auch lösen kann. Pony Biene musste sich außerdem gefallen lassen, dass ein Feuerwehrschlauch angelegt wurde, wie man dies auch bei einer Rettung mit Rettungsgeschirr machen könnte. Laura erläuterte, wo das Rettungsgeschirr am effektivsten an einem Pferd angebracht werden kann. Bei einem Rettungseinsatz sollte aber trotzdem ein Tierarzt vor Ort sein.
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