Jesteburg: Sperrung des Kreisverkehrs
Nachbesserung in den Herbstferien

Deutlich sichtbare Wellen in  der Oberfläche: Die Baufirma muss das jetzt nachbessern | Foto: pöp
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  • Deutlich sichtbare Wellen in der Oberfläche: Die Baufirma muss das jetzt nachbessern
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Update: Kreisel-Chaos!

Ganz so reibungslos, wie geplant, verliefen die Fertigstellungsbauarbeiten dann doch nicht: Nachdem der Beginn der Bauarbeiten witterungsbedingt auf Montag, 14. Oktober, verschoben worden war, ging im Jesteburger Ortskern verkehrstechnisch nicht mehr viel. "Hier herrscht absolutes Verkehrschaos", meldete Heinz Mai der Wochenblatt-Redaktion am Montagvormittag. "Keiner weiß, wo er noch entlangfahren kann", berichtete der Jesteburger.

Das Problem: Damit der Heide-Shuttle - er fährt fahrplanmäßig übrigens nur bis Dienstag, 15. Oktober, fünfmal täglich durch Jesteburg - weiterhin durch den Ort fahren kann, wird er über die Seevestraße und den Moorweg umgeleitet. Doch der Moorweg ist eng, bei Gegenverkehr wird es für einen Linienbus schon mal knapp. Deshalb wurden Seevestraße und Moorweg kurzerhand für die drei Tage zu Einbahnstraßen umfunktioniert.

Das hat aber Folgen für viele: Wer aktuell vom Jesteburger Süden in den Norden oder nach Bendestorf oder Harmstorf fahren möchte, muss wirklich weiträumig um die Kreisverkehrsbaustelle fahren: über Seevekamp, Wiedenhof und Buchholz. Denn auch die Strecke über Asendorf, Marxen und Ramelsloh nach Harmstorf ist noch bis Ende März 2025 wegen des Eisenbahnbrücken-Neubaus zwischen Ramelsloh und Harmstorf dicht.

Ganz besonders ärgerlich ist die Situation für direkte Anwohner der neuen Einbahnstraßen, berichtet Hermann Sander: Aktuell könne er seinen Hausarzt im Jesteburger Norden nur unter größten Schwierigkeiten erreichen. Ortsfremde kennen die Umfahrungsmöglichkeiten nicht, mehrere LKW hätten die Straße schon komplett verstopft, regelwidrig würden viele entgegen der Einbahnstraße gefahren.

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Wie bereits im WOCHENBLATT angekündigt, wird es im Laufe der Herbstferien noch einmal Bauarbeiten am neuen Kreisverkehr auf der Jesteburger Ortsdurchfahrt geben. Dabei soll - wie berichtet - unter anderem die wellige  Asphaltdecke ausgebessert werden. Die Sanierung der Fahrbahndecke wird voraussichtlich drei Arbeitstage dauern. Für diese drei Tage ist eine Vollsperrung des Kreisverkehrs nicht zu vermeiden, teilte die Gemeindeverwaltung mit.

Welche drei Tage innerhalb des Ferienzeitraums genutzt werden, ist von der Witterung abhängig. Planmäßig sollen die Arbeiten so früh wie möglich, also voraussichtlich am Montag, 7. Oktober, beginnen. Bei schlechtem Wetter verschieben sich Bauarbeiten und Sperrung entsprechend innerhalb des Ferienzeitraums. Die Verwaltung wird zu Beginn der Herbstferien auf der Homepage www.jesteburg.de über den aktuellen Stand informieren.

Was bedeutet die dreitägige Sperrung für den Busverkehr? Die Jesteburger Haltestellen „Seevebrücke“, „Feuerwehr“, „Freibad“ und „Kunststätte Bossard“ können während der Vollsperrung drei Tage nicht von der Linie 4148 angefahren werden. Ausweichhaltestellen sind „Sandbarg“ und „Seevestraße“.

Die Bushaltestellen „Sandbarg“, „OT Itzenbüttel“, „Osterberg“ und „Lüllauer Straße“ in Jesteburg sowie „Wiedenhof“ und „Kohlhoff“ im Ortsteil Lüllau werden während der drei Tage nicht von den Linien 4207 und 4408 angefahren. Ausweichmöglichkeiten sind hier „Ersatzhaltestelle Jesteburg, Seevebrücke“ und „Lüllau, Seevebrücke“.

Der Heide-Shuttle weicht während der dreitägigen Sperrung über die Seevestraße und den Moorweg aus. Dafür wird es zusätzliche Parkverbote in der Seevestraße zwischen Hauptstraße und Nachtigallenstieg geben. Die Seevestraße wird außerdem ab Nachtigallenstieg zur Einbahnstraße in Richtung Moorweg und der Moorweg zur Einbahnstraße in Richtung Brückenstraße. Für Autofahrer in Richtung Norden gibt es keine innerörtliche Umleitung. Sie müssen den Kreisverkehrsplatz während der Sperrung weiträumig umfahren.
Während der übrigen Tage der Herbstferien wird der Verkehr voraussichtlich nicht beeinträchtigt werden, erwartet die Verwaltung.

Müssen Hubbel und Wellen nachgebessert werden?
Kreisverkehr als größtes Verkehrsinfrastrukturprojekt eingeweiht
Deutlich sichtbare Wellen in  der Oberfläche: Die Baufirma muss das jetzt nachbessern | Foto: pöp
Die Oberfläche des Kreisverkehrsplatzes war von Beginn an wellig  | Foto: pöp
Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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