Schnelles Internet für Jesteburg
EWE schließt knapp 1.770 weitere Haushalte an sein Glasfasernetz an.
mum. Jesteburg. Gute Nachrichten für alle, die auf schnelles Internet in Jesteburg hoffen. Das regionale Telekommunikationsunternehmen EWE TEL treibt den Breitbandausbau weiter voran und investiert in die Erschließung von knapp 1.770 weiteren Haushalten in der Gemeinde Jesteburg. Über die Arbeiten haben Samtgemeinde-Bürgermeister Hans-Heinrich Höper und Björn Muth, Kommunalbetreuer der EWE-Geschäftsregion Bremervörde/Seevetal jetzt informiert.
Die EWE-Tochter erschließt in diesem Jahr zehn Verteilerkästen - so genannte Kabelverzweiger - mit eigener Technik und ermöglicht damit höhere Bandbreiten. Die Ausbauarbeiten sind bereits angelaufen. Kabelverzweiger sind Knotenpunkte, in denen die Teilnehmeranschlussleitungen der einzelnen Kunden gebündelt sind. EWE führt seine Glasfaserkabel direkt an den Kabelverzweiger heran und ermöglicht so in Kombination mit der Zusatztechnologie „Vectoring“ Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s. Wie hoch die Datenübertragungsrate beim einzelnen Haushalt ist, hängt aber auch weiterhin von der Länge und Qualität der kupfernen Hausleitung ab. Die Arbeiten werden von EWE komplett selbst finanziert.
„Schnelle Internetanschlüsse sind für Jesteburg sehr wichtig, wir freuen uns, dass EWE nach und nach immer mehr Haushalte erschließt“, so Höper. „Von den Ausbauarbeiten profitieren Familien genauso wie Gewerbetreibende. Der Anschluss an die Highspeedautobahn wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger - schnelles Internet ist ein wichtiger Standortfaktor.“
Voraussichtlich noch Ende 2016 werden die Ausbauarbeiten abgeschlossen sein. EWE wird rechtzeitig alle betroffenen Haushalte direkt informieren, sobald die höheren Bandbreiten beauftragt werden können.
• Informationen erhalten Interessenten im EWE Service-Punkt Seevetal-Hittfeld (Kirchstraße 24) oder telefonisch zwischen 9 und 18 Uhr unter der Rufnummer 04182 - 2952148 und im Internet unterwww.ewe.de.
Hintergrund:
Kabelverzweiger sind die dem Kunden am nächsten gelegenen Knotenpunkte im Telekommunikationsnetz. In ihnen werden die Teilnehmeranschlussleitungen der einzelnen Kunden zusammengeführt und mit dem übergeordneten Netz verbunden. Es handelt sich dabei um Technikschränke an Straßen und Gehwegen. Bei einem klassischen ADSL-Anschluss sind die Kabelverzweiger über Kupferleitungen mit dem restlichen Netz verbunden und auch die Teilnehmeranschlussleitungen sind aus Kupfer. Da bei diesem Material jedoch die Leistungsfähigkeit mit jedem Meter Länge abnimmt, ist ab einer Länge von rund fünf Kilometern zwischen Hauptverteiler und Kunde meist kein Breitband-Internet mehr realisierbar. Glasfaser hat diese Problematik nicht. Wird im Kabelverzweiger die Zusatztechnolgie Vectoring eingebaut, kann das Datenübertragungsvolumen noch weiter gesteigert werden. Da Vectoring die wechselseitigen Störungen der Leitungen unterdrückt, ist schnelleres Surfen möglich. Die Teilnehmeranschlussleitungen sind jedoch weiterhin aus Kupfer, so dass auch künftig die Länge und die Qualität dieser Kupferleitung entscheidend für die beim einzelnen Kunden verfügbare Bandbreite sind.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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