Jesteburg: BürgerEnergie Nordheide am Start
Schützenhalle war rappelvoll
Mit diesem Ansturm hatte niemand gerechnet: Bei ihrer ersten öffentlichen Infoveranstaltung im Schützenhaus liefen über 250 Interessierte den Organisatoren quasi die Bude ein. Der Parkplatz platzte aus allen Nähten, im Foyer des Hauses mussten schnell noch Stühle aufgestellt werden, berichtete Frank Borgstedt von der Arbeitsgruppe Energie der Klimakommune Jesteburg.
Die hatte eingeladen, um ihr Projekt einer Energiegesellschaft vorzustellen, bei der Bürger selbst ein Energieunternehmen gründen, um günstig erneuerbare Energiequellen anzuzapfen und nicht von großen Energiekonzernen und ihren Preisen abhängig zu sein (das WOCHENBLATT berichtete). "Manche Besucher wollten gleich Anteile kaufen", berichtet Frank Borgstedt. Doch dazu ist es noch zu früh. Das erste Projekt der Arbeitsgruppe befindet sich noch in der Entwicklung, die BürgerEnergie Nordheide selbst noch in Gründung. Wer mehr wissen möchte schreibt eine E-Mail an ben@bürgerenergie-nordheide.de.
Kommunen wie die Gemeinde Jesteburg könnte profitieren, in dem sie von den kleinen Energiefirmen Gewerbesteuern bekommen, oder sie können selbst Anteile kaufen. Auch bei Samtgemeindebürgermeisterin Claudia von Ascheraden informierte sich. Ob die Samtgemeinde aber selbst Anteile zeichnen will, ist nicht überliefert.
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