„Straßenverhältnisse wie in der DDR“
Landkreis Harburg verkommt zum Schlagloch-Kreis / Leser sind empört / Wann handeln die Kommunen?
(mum). „Früher haben wir uns über die Straßen in der DDR lustig gemacht“, sagt Hans-Jörg Schwoch aus Seevetal. Inzwischen sehe es in diesem reichen Land nicht besser aus. Offensichtlich pumpen die Kommunen ihr Geld lieber in Personal und Prestige-Objekte als in die Straßensanierung. Der Frust über kaputte Straßen sitzt im Landkreis offensichtlich tief, denn den WOCHENBLATT-Aufruf „Schicken Sie uns Ihre Schlaglöcher“ haben zahlreiche Leser genutzt, um ihrem Ärger Luft zu machen. Beispiele:
• „Der Großmoordamm und der Friesenweg in Bullenhausen sind eine Zumutung“, so Mattis Gast (Seevetal). „Hier wird wissentlich die Gesundheit der Verkehrsteilnehmer aufs Spiel gesetzt, zumal es auch keine Straßenbeleuchtung gibt.“
• Heinz W. Bartels (Buchholz) ist entsetzt vom Ahornweg in Seppensen: „Hier kommen Übernachtungsgäste an. Ist das eine Visitenkarte für die Stadt?“
• Hans-Jörg Schwoch (Seevetal) schickte Fotos von den Schlaglöchern in der Eichenallee in Maschen. „Seit Monaten werden sie immer größer, aber nichts geschieht.“
• Für alle Verkehrsteilnehmer eine Gefahr sind die Schlaglöcher in der Grevelau (zwischen Winsen und Scharmbeck).
• Ein „Schlagloch-Festival“ findet laut Manfred-Wolfgang Graul (Jesteburg) in der Straße Moorsoll in Jesteburg statt.
• Die Königsstraße in Winsen möchte man als Radfahrer am liebsten meiden.
• Wo sind die schlimmsten Schlaglöcher? Schicken Sie uns weiter Fotos an red-buch@kreiszeitung.net.
Ein Lese-Tipp:
Wenn Schlaglöcher zur Gefahr werden
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.