Großer Erfolg
Zuschauer-Rekord beim 2. Naturfilmfest Lüneburger Heide
Insgesamt rund 1.000 begeisterte Zuschauer sahen in vier Tagen 20 ebenso lehrreiche wie zum Nachdenken anregende Filme in vier Kinos der Region - das sind die für sich sprechenden Zahlen und Fakten des jetzt stattgefundenen zweiten Naturfilmfestes Lüneburger Heide.
Das Filmfestteam aus dem Kulturverein Schneverdingen, vier Lichtspielhäusern und dem Naturpark Lüneburger Heide zog eine positive Bilanz: Rund 550 Gäste in den regulären Vorstellungen und etwa 450 Kinder bei den Schulvorstellungen waren fast doppelt so viele Besucher im Vergleich zum ersten Filmfest 2021.
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1.000 begeisterte Zuschauer in vier Tagen
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Schon der Auftakt mit der von Schirmherrin Dr. Monika Griefahn moderierten Podiumsdiskussion lenkte im Sinne des Veranstaltungsmottos "Films for Future“ den Blick auf Natur und Nachhaltigkeit: Anka Dobslaw, Staatssekretärin des Niedersächsischen Umweltministeriums, Ulrich Stock , Vorstandssprecher der Volksbank Lüneburger Heide und Sophie Bethune, Kreissprecherin der Grünen Lüneburg, debattierten darüber, wie naturverträgliches Handeln gelingen kann.
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Auch Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff war "zu Gast"
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Bei der Eröffnungsfeier im Filmmuseum Bendestorf lernten die anwesenden Vertreter aus Politik und Gesellschaft den zugeschalteten Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel") und seine Gedanken zum Eröffnungsfilm "Der Waldmacher“ kennen. Der Film brachte das Anliegen des Festes auf den Punkt: Umweltherausforderungen kann durch Engagement und kluge, lokal angepasste Methoden begegnet werden. Am Ende profitieren Mensch und Natur.
Das Festprogramm war mit 20 verschiedenen Beiträgen sehr vielfältig - von beeindruckenden Naturfilmen wie "Die Eiche“ bis hin zu philosophischeren Science-Fiction-Werken wie "Everything will change“. Bei jedem Film konnte das Publikum mit den Machern, aber auch mit Wissenschaftlern und anderen Experten ins Gespräch kommen.
Olaf Muus, Vorsitzender des Vereins Naturpark Lüneburger Heide und Samtgemeinde-Bürgermeister von Hanstedt, freute sich über den guten Zuspruch und betonte, dass das gemeinsame Erleben der Filme den entscheidenden Unterschied zu herkömmlicher Information zu Natur- und Umweltfragen mache. Gerade auch die Gespräche machten das Filmfest aus Sicht des ganzen Teams so wertvoll. Entsprechend vereinbarten alle Beteiligten, dass in zwei Jahren ein drittes Filmfest stattfinden solle.
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Drittes Naturfilmfest soll in zwei Jahren stattfinden
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Monika Griefahn bedankte sich schließlich besonders bei den vielen ehrenamtlich Mitwirkenden, die die Filmvorführungen ermöglicht hätten - im Filmmuseum Bendestorf und dem Movieplexx Buchholz ebenso wie im Schneverdinger und Lüneburger Kino. Ohne die Finanzierung durch insgesamt zwölf geldgebende Institutionen - so Griefahn weiter - wäre das Naturfilmfest ebenfalls nicht realisierbar gewesen. Förderer bei "Films for Future“ waren die Landkreise Harburg, Lüneburg und Heidekreis, die jeweiligen Kreissparkassen, die Volksbank Lüneburger Heide, Heinz-Sielmann-Stiftung, Irene-und-Friedrich-Vorwerk-Stiftung, Adalbert-Zajadacz-Stiftung, der BUND Schneverdingen und die sogenannte Landesförderung der Naturparke aus dem Niedersächsischen Umweltministerium. Für die Teilnahme am Filmfest wurde das Filmmuseum Bendestorf zusätzlich mit dem Kultursommerpreis des Landkreis Harburg ausgezeichnet.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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