Schon im Mai 2022 hatte der Gemeinderat Jesteburg nach einem langen Diskussionsprozess dem Standort am Bossardweg für einen Telefonmast der Gesellschaft O2Telefónica zugestimmt. Viele Jesteburger hatten sich schon gefragt, warum jetzt jahrelang nichts passiert. Doch zunächst musste das Genehmigungsverfahren abgeschlossen werden. Jetzt legt Telefonica los: In dieser Woche soll der Mast aufgestellt werden.

In der Woche von Montag, 9., bis Freitag, 13. September, vor allem aber am Dienstag und Mittwoch, 10. und 11. September, ist am Bossardweg deshalb mit Verkehrsbehinderungen durch Teilsperrungen zu rechen. Dann müssen noch die Außenanlagen fertiggestellt werden. Bis zum Donnerstag, 10. Oktober, soll alles fertig sein.

Mit dem Mast soll die Mobilfunkversorgung in Jesteburg verbessert werden. Der Mast ist rund 45 Meter hoch, damit er das umliegende Gebiet umfassend mit Mobilfunk versorgen kann. "O2 Telefónica plant den Einsatz von 2G/GSM, 4G/LTE sowie des modernen 5G-Standards, um o2 Kundinnen und Kunden vor Ort ein optimales Netzerlebnis zu bieten", erklärt o2-Telefónica-Sprecher Florian Streicher. Der neue Mast verbessere die Netzabdeckung vor Ort und schließe eine Abdeckungslücke: Damit sorge man für möglichst flächendeckenden Empfang zwischen Jesteburg und Holm, wo bereits Mobilfunkmasten von o2 Telefónica funken. Der Mast sei so konzipiert, dass er von mehreren Netzbetreibern genutzt werden kann.

Der Mast soll ab Jahresende vom Bauunternehmen an o2Telefónica übergeben werden. Dann wird vor Ort begonnen, die Netztechnik zu installieren. "Mit einer Inbetriebnahme ist voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 zu rechnen", sagt Streicher.

Im Vorfeld hatten einige Jesteburger befürchtet, der Mast könnte die Gesundheit beeinträchtigen, wenn er zu dicht an der Wohnbebauung steht. Daraufhin hatten sich o2 Telefónica und die Gemeinde Jesteburg auf den Standort am Bossardweg geeinigt.