„Das kenne ich aus Ägypten“ - Kreistagsmitglied Necdet Savural nimmt Stellung zu den sexuellen Übergriffen
(mum). Die Vorfälle in der Silvesternacht sind das beherrschende Thema. Hat die Polizei versagt? Wollten die Medien die sexuellen Belästigungen von Frauen durch Flüchtlinge unter den Tisch fallen lassen? Wie konnte es zu den Übergriffen kommen? „Was in Köln und Hamburg passiert ist, macht nicht nur wütend, sondern auch Angst“, sagt Necdet Savural (62). Der gebürtige Türke, der in Brackel zu Hause ist und für die CDU unter anderem im Samtgemeinderat und im Kreistag aktiv ist, nimmt zu den Vorkommnissen Stellung.
„Mir sind zwar solche kriminellen Verhaltensweisen nicht unbekannt, aber dass ich so etwas in Deutschland erleben würde, hätte ich niemals gedacht.“ Savural weiß, dass sich solche Szenen mehrfach in Ägypten ereignet haben. Ebenso in Istanbul auf dem Taksim-Platz - auch zu Silvester. „Es waren meistens Männer daran beteiligt, die von Kindesbeinen an gelernt haben, dass eine Frau nichts wert ist, dass eine Frau, die sich um Mitternacht allein auf die Straße begibt, Freiwild ist. Für sie ist eine Frau, die einem Mann gegenüber freundlich lächelt, vogelfrei.“ Der Christdemokrat fordert: „Wenn die Täter Flüchtlinge waren, müssen wir dies auch öffentlich sagen und nicht aus irgendeinem Grund versuchen, es unter den Teppich zu kehren.“ Denn es würden nicht nur intellektuelle Großstadtmenschen als Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Auch „faule Äpfel“ seien darunter.
Savural betont, dass es jetzt besonders wichtig sei, nicht alle Flüchtlinge in einen Topf zu werfen. „Dies würde nur den rechten Stimmungsmachern in die Hände spielen“, so der Unternehmer. „Wir leben in einem freien Land. Hier dürfen Frauen sich entfalten, sich frei bewegen und sie dürfen nicht sexuell belästigt werden“, so Savural. Falls dies in den Herkunftsländern der Täter üblich war, hätten sie dort bleiben müssen. „Wer zu uns nach Deutschland einwandert, muss lernen, unsere freiheitliche Grundordnung mit allen Rechten und Pflichten mitzutragen. Unser Grundgesetz, die Regeln, die es hier gibt, zu achten und einzuhalten“, fordert Savural. Jeder müsse wissen, dass in Deutschland nicht die Scharia oder ein patriarchalisches System gelte.
Savural hofft, dass diejenigen, die in der Silvesternacht dabei waren und Namen der Täter nennen können, zur Polizei gehen und dabei helfen, die Kriminellen zu überführen. Trotz seiner Kritik an einzelnen kriminellen Flüchtlingen, betont Savural, dass er „keine braune Gedanken“ habe. „Für Menschen mit dieser Gesinnung empfinde ich ebenfalls keine Sympathie.“
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Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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