Ein Jesteburger CDU-Hoffnungsträger und die "politischen Stinktiere"
Mit Karsten Hagge (32/Foto) hat die Jesteburger CDU endlich wieder einen Hoffnungsträger. Sie sollte behutsam mit ihm umgehen. Dazu gehört meiner Ansicht nach auch, dass man dem jungen Parteivorsitzenden die Mindeststandards im Umgang mit dem politischen Gegner beibringt, ehe man ihn auf die Öffentlichkeit loslässt.
Auf ein Wort
Kürzlich hat Hagge auf der Homepage und im Parteiblättchen der Samtgemeinde-CDU Jesteburger Gemeinderatsmitglieder als "politische Stinktiere" bezeichnet - in einem Einstieg zu einem durchaus fundierten Artikel zur Bebauung des Itzenbütteler Kirchfeldes, geschrieben von der Bauausschussvorsitzenden Britta Witte, Hagges Vorgängerin an der Parteispitze.
Hat Britta Witte das Vorwort ihres Parteifreundes nicht gelesen? Anders kann es nicht sein. Denn niemand möchte ihr unterstellen, dass sie den jungen Parteifreund bewusst ins offene Messer laufen lässt. Und wer Britta Witte kennt, der weiß auch, dass eine derart unflätige Sprache nicht ihr Stil ist.
Fazit: Liebe Jesteburger Christdemokraten, nehmt Hagge ein wenig an die Kandare. Der Ort braucht junge Politiker, aber auch ein Mindestmaß an Anstand und Stil in der politischen Debatte.
Reinhard Schrader
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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