Jesteburg: Baustart Parkplatz Hauptstraße
Gemeinde kündigt drei Monate Bauzeit an

Bisher eine schlichte Schotterfläche: der Parkplatz in der Hauptstraße 43 | Foto: pöp
  • Bisher eine schlichte Schotterfläche: der Parkplatz in der Hauptstraße 43
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Der Parkplatz an der Hauptstraße 53 wird umgestaltet. Das hatte der Gemeinderat im vergangenen Juni nach kontroverser Diskussion über die zukünftige Gestaltung beschlossen. Im Februar sollen die auf drei Monate angelegten Bauarbeiten beginnen. Da sie witterungsabhängig sind, sind Verschiebungen aber noch möglich.

Beim Umbau soll die gesamte Fläche - bisher ist sie nur geschottert - befestigt werden, ohne eine durchgängige Oberflächenversiegelung vorzunehmen, damit der 620 Quadratmeter große Platz "besser angefahren werden kann", heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde Jesteburg. Gleichzeitig soll die Anlage aufgewertet werden und sich gut in das Ortsbild einfügen - Bedingung für einen erheblichen Zuschuss von 143.000 Euro aus der Städtebauförderung. Für die Gemeinde bleiben dann noch 72.000 Euro Kostenanteil.

Vorgesehen sind nun zwölf Pkw-Parkplätze und ein Behindertenparkplatz. Außerdem sollen zwei Ladesäulen aufgestellt werden. An vier Bügeln soll man Fahrräder sicher anschießen können. Im vorderen Bereich soll ein breiter Grünstreifen mit zwei Sitzbänken entstehen. Die Parkflächen sollen nach wie vor mit Betonpflaster befestigt werden. Die genauen Pläne können auf www.jesteburg.de/allris eingesehen werden.

Erneute Kritik an den jetzt zur Umsetzung anstehenden Plänen übte Hansjörg Siede von der UWG Jes! Seine Fraktion hatte schon im Sommer gegen den Entwurf gestimmt, denn da ginge noch mehr in Sachen Barrierefreiheit, biologische Vielfalt, Bodenversiegelung, die Förderung des Radverkehrs und die Nutzung alternativer Energien. Siedes Hauptkritikpunkt: Die zentral angelegten Entwässerungsmulden verhinderten eine Nutzung für andere Zwecke wie Flohmärkte. "Für uns ist es wichtig, dass die Fläche selbstverständlich weiterhin als Parkplatzfläche zur Verfügung steht und trotzdem eine vielfältige, anderweitige Nutzung (z.B. Flohmarkt) ermöglicht." Mit dieser Ansicht hatte sich die UWG im Gemeinderat allerdings nicht durchsetzen können.

Während der Bauzeit könne es zu Beeinträchtigungen durch Lärm und zu einer eingeschränkten Erreichbarkeit der umliegenden Objekte kommen, kündigt die Gemeinde an: "Wir bitten hier um Verständnis." Die Gemeinde wird eine Woche vor Baubeginn die Anlieger direkt informieren. Danach ist die Baufirma für die Auskünfte und Informationen zuständig. Jeden Mittwoch wird um 9 Uhr eine Baubesprechung an der Baustelle stattfinden, zu der auch alle Anlieger eingeladen sind, die eventuelle Probleme schildern möchten. Hinweise, Rückfragen oder Probleme können außerdem schriftlich an die E-Mail-Adresse des Fachbereiches Bauen und Umwelt, bauen-jesteburg@lkharburg.de, gesendet werden.

Mit Ladesäulen und Fahrradbügeln
Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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