Kommt ein neuer Masterplan?

Das Gelände, auf dem sich der Reitverein Nordheide befindet, muss bis 2020 geräumt werden
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SPD-Fraktion hält „Sandbarg Center“-Konzept für „unreflektiert“ / Neue Flächen für den Reitverein Nordheide in Asendorf.

mum. Jesteburg. „Mit der von verschiedenen Investoren unreflektiert in die öffentliche Diskussion gebrachten Projektierungen der innerörtlichen Ackerflächen sind weder Auswirkungen auf das Gebiet der Ortsmitte noch auf die betroffenen Straßen untersucht worden“, sagt Helmut Pietsch, Fraktionsvorsitzender der Jesteburger SPD. Konkret gehe es ihm gegenwärtig um das „Sandbarg Center“. Wie berichtet, sollen auf einer Fläche nahe des Ortszentrums ein Kompetenzzentrum und mehr als 100 Wohneinheiten sowie ein Verbrauchermarkt entstehen. Das passt Pietsch offensichtlich nicht. Er fordert nun, die Aufstellung des „Masterplans Zwei“ für die Wohnbereiche nördlich der Bahnlinie zwischen Roybergschneise und Kleckerwaldweg von der Bahnbrücke bis nach Itzenbüttel (einschließlich der Ackerfläche „Am Osterberg“), den Straßen recht und links der Itzenbütteler Straße sowie das Itzenbütteler Kirchfeld.
Diskutiert wird über den SPD-Antrag am heutigen Mittwoch, 20. September, in der Sitzung des Gemeindesrats. Los geht es um 19 Uhr im neuen Schützenhaus (Am Alten Moor 10).
Außerdem steht ein Antrag des Reit- und Fahrvereins Nordheide auf der Agenda. Wie berichtet, wird der Verein sein derzeitiges Gelände „Am Turnierplatz“ bis zum Jahr 2020 aufgeben müssen (das Erbbaurecht endet und eine Verlängerung seitens des Grundeigentümers ist nicht beabsichtigt). „Außerdem ist das gesamte Gelände zwischenzeitlich von Bebauung umgeben“, heißt es in der Vorlage. „Durch den Bau der Oberschule hat sich unter anderem die Ausreitfläche deutlich verkleinert.“
Der Reitverein beantragt nun eine Fläche (5,5 Hektar) hinter dem vierten Sportplatz „Am Alten Moor“. Derzeit nutzt der Verein bereits eine Teilfläche (zwei Hektar). Eine weitere Fläche sei derzeit an einen privaten Reitverein verpachtet. Der Reit- und Fahrverein bittet die Gemeinde um Durchführung und Übernahme der Kosten für die erforderliche Bauleitplanung. Sofern von der Gemeinde eine Umsiedlung des Vereins befürwortet wird, müsste ein Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes an die Samtgemeinde Hanstedt gestellt werden, denn das Areal gehört zu Asendorf. Die entstehenden Planungskosten wären seitens der Gemeinde Jesteburg an die Samtgemeinde Hanstedt zu erstatten.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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