Landkreis: Schüler kritisieren Haushalt
Mehr Geld für Demokratieprojekte
Der Landesschülerrat Niedersachsen kritisiert den niedersächsischen Haushaltsplan für 2025 scharf: "Ein Haushalt wieder ohne genug Förderungen für Bildungsgerechtigkeit und für digitale Lehrmittel!" lautet sein Fazit.
Nicht alles ist nach Ansicht der Schülervertreter schlecht am Haushalt 25, zum Beispiel weitere Investitionen in Bildung, wie 2.460 zusätzliche Lehrerstellen und die Digitalisierung der Landesregierung. Seit Jahren sind Niedersachsens Schulen schlecht mit Lehrern versorgt, an vielen Schulen kommt es regelmäßig zu Unterrichtsausfall. Wo gibt es weitere Probleme? Eduard Hillgert, stellvertretender Vorsitzender des Landesschülerrates: "Es fehlt ein deutlicher Fokus auf digitale Lehrmittel für Schulen. In einer zunehmend digitalen Welt müssen unsere Schulen mit modernen, digitalen Lehrmitteln ausgestattet werden, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten. Leider wurden hierfür keine ausreichenden Mittel vorgesehen."
Außerdem fehle ein konkreter Posten für das Demokratiebudget. Dieses sei im Koalitionsvertrag für Schülerprojekte zur Demokratiebildung verankert. Auch bei der Schülerbeförderung bedürfe es weiterer Investitionen, denn die Beförderung von Oberstufenschülern und Auszubildenden sei in Niedersachsen immer nicht einheitlich geregelt. Man brauche für alle kostenlose Tarife oder ein vergünstigtes Deutschlandticket.
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