Parkplatz soll für 215.000 Euro umgebaut werden
Mit Ladesäulen und Fahrradbügeln
Am Ende muss noch der Gemeinderat entscheiden, aber der Ausschuss für Straßen, Wege und Umwelt gab mit einer Mehrheit von vier Stimmen bei einer Enthaltung schon einmal eine eindeutige Empfehlung ab: Der bisher unbefestigte, seit 2018 gemeindeeigene Parkplatz an der Hauptstraße 53 soll neu gemacht werden. Das entspricht der Empfehlung der Gemeindeverwaltung.
10.000 Euro waren für die Planungen im Gemeindehaushalt bereitgestellt worden. Der ursprüngliche Plan wurden jetzt nochmal überarbeitet: Vorgesehen sind nun zwölf statt 14 Pkw-Parkplätze und nur noch ein Behindertenparkplatz statt zweien. Hinzukommen sollen zwei Ladesäulen und ein Bereich mit vier Bügeln, an denen man Fahrräder sicher anschießen kann. Im vorderen Bereich soll ein breiter Grünstreifen mit zwei Sitzbänken entstehen. Die Parkflächen sollen nach wie vor mit Betonpflaster befestigt werden.
Die Kosten für den Umbau würden durch die Neuerungen von ursprünglich 145.000 Euro plus 6.000 Euro für die Entwässerung auf dann 215.000 Euro steigen. Die Summe müsste aber nicht allein von der Gemeinde Jesteburg gestellt werden: 143.000 Euro würden über die Städtebauförderung bezahlt, sodass von der Gemeinde nur noch 72.000 Euro zu zahlen wären.
Sollte sich der Gemeinderat gegen eine Umsetzung der Parkplatzpläne entscheiden, ist wichtig zu wissen: Sollte der Parkplatz verkauft werden, "fließt der Erlös wieder in das Sanierungsvermögen als Einnahme und steht für die Umsetzung anderer Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung zur Verfügung." Wird das Grundstück dagegen in die Liegenschaft der Gemeinde übernommen, muss die Gemeinde einen Wertausgleich leisten.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.